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18.06.2021

Haushaltsgenehmigung für das Jahr 2021 erteilt

Das Regierungspräsidium Darmstadt hat die Haushaltssatzung des Kreises Offenbach für das Haushaltsjahr 2021 genehmigt. Aufgrund der Unvorhersehbarkeit der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden wirtschaftlichen Folgen hatte die Aufsichtsbehörde im vergangenen Jahr zunächst nur eine Genehmigung für das erste Doppelhaushaltsjahr 2020 erteilt. Der Ergebnishaushalt für das laufende Jahr sieht Erträge in Höhe von 695,7 Millionen Euro und Aufwendungen in Höhe von 692,1 Millionen Euro vor. Der Kreis plant damit einen Überschuss in Höhe von rund 3,6 Millionen Euro zu erwirtschaften.

Das Regierungspräsidium schätzt die finanzielle Leistungsfähigkeit des Kreises weiterhin als gefährdet ein. „Wir sind angehalten, auch zukünftig uns auf notwendige Ausgaben zu beschränken“, sagt der Kreisbeigeordnete Carsten Müller in seiner Funktion als Kämmerer des Kreises Offenbach. „Im Haushalt 2021 hat die Pandemie merklich ihre Spuren hinterlassen. So mussten wir zahlreiche coronabedingte Veränderungen einplanen und die Berechnungsgrundlagen deutlich niedriger ansetzen als ursprünglich vorgesehen. Dennoch ist es uns gelungen, die Risiken sicher abzudecken, während wir gleichzeitig weiter in die Zukunft des Kreises Offenbach investieren.“

Mit der Haushaltsgenehmigung können nun die in diesem Jahr geplanten Leistungen ausgezahlt werden. Dazu zählen unter anderem auch Zuschüsse an Vereine oder freie Träger, die nach den wirtschaftlichen Einbußen durch die Corona-Pandemie dringend darauf angewiesen sind.

Positive Nachrichten beinhaltet der Haushaltsplan auch für die 13 Städte und Gemeinden des Kreises. Ihre Belastung aus der Schul- und Kreisumlage sinkt gegenüber dem Vorjahr um rund 1,9 Millionen Euro. „Wir setzen damit unseren Kurs fort, die Hebesätze nur in der unbedingt erforderlichen Höhe festzusetzen“, erläutert Kämmerer Carsten Müller. „Gerade in diesen unruhigen Zeiten ist das ein wichtiges Signal für die Kommunen.“