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24.04.2018

Jahresabschluss für 2015 liegt geprüft vor

Der Jahresabschluss 2015 für den Kreis Offenbach liegt geprüft vor. Festgestellt wurde abschließend ein Fehlbetrag in Höhe von 12,7 Millionen Euro. Damit fällt das Ergebnis um rund 18,7 Millionen Euro besser aus, als ursprünglich geplant (31,4 Millionen Euro). „Dieses Plus“, erklärt der Kreisbeigeordnete Carsten Müller, „ist im Wesentlichen auf buchhalterische Veränderungen zurückzuführen. Im Fachdienst Gebäudewirtschaft ergab sich beispielsweise durch die Auflösung einer Wertsicherungsrückstellung im Rahmen des PPP Projekts ein Ertrag von 3,2 Millionen Euro. Durch Einsparungen bei den Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen konnten diese um 2,7 Millionen Euro reduziert werden. Zudem konnten vom Bund, vom Land und von sonstigen Trägern höhere Kostenerstattungen – im Wesentlichen im Bereich SGB – in Höhe von 8,0 Millionen Euro erzielt werden.“

Diese großen Differenzen zwischen Soll und Ist wird es in den kommenden Jahren nicht mehr geben, denn mit Blick auf die Veränderungen im Gemeindehaushaltsfinanzierungsgesetz und der Beteiligung an der Hessenkasse, wird über die Aufgabenkritik nochmals intensiv geschaut, wo bei den Planungen noch Luft ist. „Hier sind wir gefordert“, so Carsten Müller, „weil Fehlbeträge nicht mehr gestattet sind und im Endeffekt über weitere Kreisumlageerhöhungen finanziert werden müssten.“

Der Kreis Offenbach wird ab dem kommenden Jahr, die Jahresabschlüsse zeitgerecht vorlegen. Der Abschluss für das Jahr 2016 ist derzeit in der Prüfung. Für das Jahr 2017 war der Rechnungsschluss am 31. März 2018, der Jahresabschluss soll bis zur Jahresmitte 2018 vorliegen.