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Aulabau an Georg-Büchner-Schule soll bald realisiert werden

Die Georg-Büchner-Schule in Rodgau - Jügesheim soll eine an den Bedürfnissen der Schulgemeinde ausgerichtete Aula erhalten. "Bedauerlich ist nur," äußert sich Baudezernentin Claudia Jäger enttäuscht, "dass sich keine optimierte Lösung, das heißt erweiterte Aulakapazität umsetzen lässt, von der auch die Vereine und die Stadt Rodgau profitieren können. Bis jetzt hat es auf mein persönliches Schreiben an Bürgermeister Thomas Przibilla vom 24. November 2000 keine Antwort gegeben. Es liegt lediglich ein Stadtverordnetenbeschluss vom 11. Dezember 2000 vor, in dem sich die rot-grüne Mehrheit gegen eine Kostenbeteiligung ausspricht und fordert, dass die Nutzungsbedingungen für Externe mit dem Kreis geklärt werden sollen. Von diesem haben wir zunächst nur durch die Presse erfahren. Die entsprechende schriftliche Information erreichte uns erst vor wenigen Tagen."

"Unter diesen Voraussetzungen," so Claudia Jäger weiter, "kommt nur ein Bau in Frage, der die Interessen der Schule berücksichtigt. Natürlich kann er im Rahmen seiner Möglichkeiten von Vereinen, der Stadt oder der Volkshochschule zu außerschulischen Veranstaltungen genutzt werden. Wünsche zur Ausgestaltung dieses Raumes, die seitens der Vereine kommen, bleiben allerdings bei dieser Lösung unberücksichtigt."

Das Architekturbüro, das auch mit der Sanierung beauftragt wurde, erarbeitet derzeit eine Vorentwurfsplanung und Kostenschätzung für die Aula, die Bestandteil des ersten Bauabschnittes werden soll. Der Baubeginn ist für den Herbst diesen Jahres vorgesehen, so dass die neuen Räume bereits Ende 2002 zur Verfügung stehen werden.

Da die Zeit drängt, können wir nicht länger warten, sondern werden handeln. "Die Chance, für Jügesheim, das über kein Bürgerhaus verfügt, einen attraktiven Treffpunkt und Veranstaltungsort für die Vereine zu schaffen, ist von der Stadt verschenkt worden," ergänzt Landrat

Peter Walter, der den Interessen der Vereine und Ehrenamtlichen besondere Priorität einräumt. "Stadt und Kreis gemeinsam in einem Boot hätten hier ein Optimum erreichen können."

"Es ist jedoch erfreulich," zeigten sich beide Verwaltungsspitzen abschließend zufrieden darüber, "dass das Miteinander zwischen der Schulgemeinde und besonders Herrn Schulleiter Döring und dem Kreis sich als besonders konstruktiv erweist, was bei der Vorbereitung von derart großen Sanierungsmaßnahmen nicht immer selbstverständlich ist."