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29.10.2002

Die gute Zusammenarbeit zeigt ihre Früchte

Der Vorsitzende des Kreisausländerbeirates Offenbach Corrado Di Benedetto zeigte sich zufrieden mit dem Start des Integrationsbüros in der Kreisverwaltung Offenbach.

Der Anfang ist geschafft. Selver Erol, die Leiterin des neu geschaffenen Büros, hatte auf der letzten Plenarsitzung des Kreisausländerbeirates die ersten Arbeitsziele und Projekte erläutert.

Di Benedetto zeigte sich erfreut, dass die Einrichtung, für die der Kreisausländerbeirat lange eingesetzt hatte, nun Realität sei. Der Vorsitzende bedankte sich bei Landrat Peter Walter und den Mitgliedern des Kreistages, dass mit der Einrichtung des Integrationsbüros am neuen Sitz der Kreisverwaltung ein gutes Signal gesetzt worden ist. Der Vorsitzende lobte auch das hessische Sozialministerium, das die Einrichtung des Büros als Pilotprojekt mitfinanziert.

Das Integrationsbüro, das dem Fachbereich Bildung, Kultur, Ehrenamt und Integration und damit dem Landrat selbst zugeordnet wird, ist eine Scharnierstelle zwischen Kreisverwaltung und ausländischer Bevölkerung im Landkreis. Von der Ausstattung der Ausländerbehörde bis hin zu Fortbildungsangeboten für Mitarbeiter hilft das Büro, Fragen der zugewanderten Menschen im Landkreis in der Verwaltung zu bearbeiten. Aufgabe des Büros soll es auch sein, die verschiedenen Gruppen, Verbände und Einrichtungen, die im Kreis Offenbach bereits in der Integrationsarbeit tätig sind, zu vernetzen. Die Stelle wird darüber hinaus Integrationsprojekte initiieren und fachlich begleiten.

Corrado Di Benedetto sagte Frau Erol und ihrer Assistentin eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit zu. Der Vorsitzende brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass künftig der Kreisausländerbeirat seine politische und gesellschaftliche Arbeit verstärken kann und die Belange der Zugewanderten im Verwaltungsalltag durch das Integrationsbüro ein größeres Gewicht bekommen.

Der Kreisausländerbeirat, dessen Geschäftsstelle im neu geschaffenen Büro integriert ist, sieht in der Einrichtung auch eine Verzahnung der Integrationsarbeit des Kreisausschusses und der gewählten Vertretung der nicht-deutschen Bevölkerung im Landkreis eine Zusammenarbeit, die für andere Landkreise im Land Vorbildfunktion hat, wie die zuständigen Mitarbeiter im Sozialministerium bestätigen.

Quelle: Kreisausländerbeirat