Nach rund elf Monaten Bauzeit sind die Arbeiten in der Georg-Kerschensteiner-Schule in Obertshausen beendet. Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger konnte am Mittwochmorgen gemeinsam mit der Schulleitung die neuen Klassenräume sowie das Selbstlernzentrum besichtigen. Etwa 900.000 Euro wurden in die Erweiterung der Berufsschule investiert; die Mittel stammen aus dem Sonderinvestitionsprogramm „Schule“ des Landes Hessen.
 
Aufgrund der hohen Nachfrage, war die Georg-Kerschensteiner-Schule in den vergangenen Jahren immer wieder darauf angewiesen, Klassenräume der benachbarten Hermann-Hesse-Schule zu nutzen. „Mit der Neuordnung im gymnasialen Bildungsgang, der sechsstufigen Ausbildung, benötigte die Hermann-Hesse-Schule die Räume selbst“, erläutert Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger. „Damit wurde dringend eine Alternative für die berufsbildende Schule gebraucht. Aus dem Investitionsprogramm des Landes konnten wir das bestehende Gebäude um zwei Klassenräume sowie zwei weitere Nebenräume nach Südosten hin erweitern. Insgesamt haben wir damit zusätzlich 210 Quadratmeter Raum geschaffen.“
 
Im Rahmen der Baumaßnahme entstand im Innenhof des gleichen Gebäudes, direkt neben der Cafeteria ein neues Selbstlernzentrum. Dort können die Schülerinnen und Schüler sowohl auf klassische als auch auf moderne Informationsmedien zurückgreifen, um Themen eigenverantwortlich zu erarbeiten. Im Erdgeschoss befindet sich nun eine Bibliothek, im Obergeschoss sind auf der Galerie Computerarbeitsplätze eingerichtet.
 
„Die Landesmittel haben es uns ermöglicht, schnell die notwendigen Räume für den Unterricht und das Selbstlernzentrum zu schaffen“, so Claudia Jäger abschließend. „Dieses konnten die Schülerinnen und Schüler bereits zuvor an der Hermann-Hesse-Schule erproben. Damit steigern wir die Attraktivität der Georg-Kerschensteiner-Schule für junge Leute und machen diese fit für die Anforderungen der Zukunft.“