Während die Schülerinnen und Schüler in den Osterferien Kraft für den Endspurt im Schuljahr 1999/2000 sammeln, beginnen an elf Schulen im Kreis Offenbach umfangreiche Baumaßnahmen. "Wir freuen uns," erklärt Kreisbeigeordnete Claudia Jäger, "dass es uns rechtzeitig vor Beginn der Osterferien gelungen ist, die Gelder bereit zu stellen, denn Bildung, und dazu gehört selbstverständlich das Lern-umfeld, ist die wichtigste Investition in die Zukunft." Mehr als 2,5 Millionen Mark investiert der Kreis Offenbach in die Unterhaltung seiner Schulen. Dach- und Fassadensanierungen stehen im Vordergrund der Arbeiten. "Aber auch der Brandschaden aus dem März an der Kreuzburgschule in Hainburg wird beseitigt," ergänzt die Baudezernentin.

In Mühlheim rücken die Baumaschinen gleich bei drei Schulen an. Die nicht unterkellerten Gebäudeteile der Rote-Warte-Schule werden abgerissen und nach Abschluss der Baumaßnahmen werden die Außenanlagen hergestellt. Dies ist die Endphase der Sanierung und Erweiterung der Rote-Warte-Schule. Die Einweihungsfeier wird im Mai 2000 stattfinden. Im Schulhof der Goetheschule werden die Gefahrenstellen beseitigt. An der Friedrich-Ebert-Schule wird die Toilettenanlage saniert.

Im Ostkreis wird mit der Renovierung der Turnhalle Ratleikstraße der Einhardschule in Seligenstadt begonnen. Zunächst stehen die Fenster und der Hallenboden auf dem Programm. An der Hainburger Kreuzburgschule werden nicht nur die Brandschäden für etwa 100.000 Mark behoben, sondern auch das Dach der Pavillons saniert. Außerdem steht der erste Bauabschnitt der Fassadensanierung an.

Der Fachbereich Chemie der Adolf-Reichwein-Schule Heusenstamm wird für circa 100.000 Mark erneuert. In Dietzenbach wird an der Dietrich-Bonhoeffer-Schule das Dach des Klassentraktes renoviert.

Im Westkreis stehen Dachsanierungen an der Ludwig-Uhland-Schule in Neu-Isenburg und an der Heinrich-Heine-Schule in Dreieich an. In Dreieich werden ebenfalls die darunterliegenden Klassenräume renoviert. Bis nach den Sommerferien werden die Fassadensanierungen in Langen dauern. Während der Osterferien wird an der Adolf-Reichwein-Schule und der Albert-Einstein-Schule mit den umfang-reichen Arbeiten begonnen.

"Mit diesen Maßnahmen können natürlich nicht alle Elternwünsche umgesetzt werden," so Claudia Jäger weiter. "Aber die Grundlage für Schulbaumaßnahmen bildet der Schulentwicklungsplan, aus dem wir den Bedarf für Erweiterungsbauten oder Veränderungen frühzeitig erkennen und wir handeln danach."