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22.03.2000

Friedrich-von-Bodelschwing-Schule expandiert

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf gemessen an der Gesamtschülerzahl steigt kontinuierlich an. Der Anteil im Kreis Offenbach liegt zwar deutlich unter dem Landesdurchschnitt, ist aber dennoch von 1991 bis 1998 sprunghaft angestiegen. Auch in Zukunft wird sich diese Entwicklung nicht stoppen lassen. In den nächsten Jahren ist mit rund 30 weiteren Schülern im Praktisch Bildbaren Bereich zu rechnen.

Es gibt zwei Praktisch-Bildbare-Schulen im Kreis Offenbach, die Janusz-Korczak-Schule in Langen und die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Rodgau. "Die Aufnahmekapazität in Langen ist erschöpft und in Rodgau sogar überschritten," weist die Schuldezernentin Eva-Maria Tempelhahn auf die Raumnot hin. "An der Brüder-Grimm-Schule in Mühlheim-Lämmerspiel sind überzählige Räume vorhanden und mit rund 1,4 Millionen Mark können diese für die Zwecke der Sonderschule umgebaut werden," ergänzt die Baudezernentin Claudia Jäger. Der dritte Standort wird vorläufig als Dependance der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule geführt.

Den behinderten Schülerinnen und Schülern werden in Absprache mit dem Staatlichen Schulamt und den beiden Schulen spätestens zum Halbjahreswechsel im Januar 2001 vier Gruppenräume und Fachräume mit Sanitärbereich und Verwaltung zur Verfügung stehen. In der Übergangszeit werden sie provisorisch an der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule untergebracht.