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03.05.2001

Große Aulavariante an der Georg-Büchner-Schule

Für alle ein Gewinn

Die Aula an der Georg-Büchner-Schule in Rodgau wird künftig zu einer ersten Adresse bei den Vereinen des Stadtteils Jügesheim. "Mehrere gemeinsame Gespräche haben dazu geführt," erklären Kreisbaudezernentin Claudia Jäger, Bürgermeister Thomas Przibilla und Stadtkämmerin Hildegard Ripper, "ein gemeinsames Lösungskonzept zu entwickeln, von dem Schüler und Bürger gleichzeitig profitieren. Erst während der Erarbeitung des Sanierungskonzeptes wurde deutlich, dass eine Aula unumgänglich und eine große Variante die bestmögliche Lösung ist."

Mit der Zustimmung von Kreisausschuss und Magistrat, die noch durch Kreistag und Stadtparlament endgültig bestätigt werden muss, können künftig Veranstaltungen mit bis zu etwa 400 Personen in dem Gebäude stattfinden. "Damit hat die Schulgemeinde die Chance," führt Baudezernentin Claudia Jäger aus, "Veranstaltungen aller Art von Aufnahme- und Abschlussfeiern über Musik- und Theateraufführungen bis hin zu Vorträgen, Schulelternabende und Gesamtkonferenzen vor Ort auszurichten. Bislang musste dafür immer eine externe Alternative gesucht werden." "Für die ortsansässigen Vereine ergibt sich die Möglichkeit," führt Bürgermeister Thomas Przibilla aus, "lokale Veranstaltungen aller Art unmittelbar in ihrem Stadtteil durchzuführen."

Die vielseitige Nutzung wird durch ein Raumkonzept garantiert, das neben dem eigentlichen Veranstaltungsraum, der durch eine mobile Trennwand in zwei Säle teilbar ist, davon einer verdunkelbar, eine Anrichte mit Speise- und Getränkeausgabe, Getränkelager und Vorratsraum vorsieht. Ein Foyer mit Garderobe für die maximale Besucherzahl, ein Personenaufzug und ein behindertengerechtes WC sind ebenso eingeplant, wie zwei kleinere Abstellräume, eine feste Bühne und ausreichende Bühnentechnik. Die notwendigen Stellplätze sind hinter der Sporthalle ausgewiesen und bereits genehmigt. Durch den besonderen Grundriss und getrennte Türanlagen kann der Aulabereich unabhängig von dem Schulgebäude genutzt werden.

"Dieses Konzept," erklären Baudezernentin und Bürgermeister weiter, "erfordert eine Verlegung der vorhandenen 100-Meter-Laufbahn. Gemeinsam mit der schulischen Weitsprung-, Weitwurf- und Hochsprungfläche entsteht jetzt hinter der städtischen Sporthalle ein rein schulisch genutztes Leichtathletikgelände, nur das Kleinspielfeld für Ballspiele verbleibt auf dem Schulgelände selbst."

"Die Vereinbarung, die gemeinsam für dieses Projekt unterzeichnet wird, sieht vor, dass der Kreis das Aulagebäude errichtet und bis 2005 vorfinanziert. Die Stadt Rodgau übernimmt ab 2005 die Mehrkosten für die Erweiterung und die dadurch verursachten Folgemaßnahmen wie die zusätzlichen Pkw-Stellplätze und die Verlagerung der Leichtathletikanlage. Die laufenden Betriebskosten werden in den ersten zwei Jahren 50 zu 50 geteilt," so Stadtkämmerin Hildegard Ripper.

"Der jetzt vorliegende Entwurf," so Claudia Jäger und Thomas Przibilla abschließend, "stiftet für alle Beteiligten den größtmöglichen Nutzen. Wir hoffen, dass Schulgemeinde und Vereine mit dem Neubau zufrieden sind und dort zahlreiche interessante und informative Stunden erleben werden."