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08.05.2013

Gute Zeugnisse für PPP-Projektpartner

Kreis befragte Schulleitungen

Nach dem Motto „Der Köder muss nicht dem Angler schmecken, sondern dem Fisch“ hat der Kreis Offenbach die Zufriedenheit der Nutzerinnen und Nutzer mit den vertraglich geschuldeten Leistungen der Projektgesellschaften im Rahmen des internen PPP Controllings überprüft. Dazu wurden alle 88 Schulleitungen aufgefordert an einer Online-Befragung teilzunehmen. 70 Rückmeldungen sind erfolgt und wurden ausgewertet. „Die hohe positive Resonanz zeigt, dass wir die Ziele, die wir mit der Bewirtschaftung über PPP erreichen wollten“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger, „weitestgehend erreicht haben. Fast 80 Prozent der Schulleiterinnen und Schulleiter sind insgesamt mit den Dienstleistungen der Projektgesellschaften zufrieden oder sehr zufrieden.“

Im Einzelnen wurde darüber hinaus die Erreichbarkeit von mehr als 90 Prozent mit mindestens gut bewertet, die Hausmeisterleistungen von mehr als 88 Prozent als mindestens gut. Auch der Gesamtzustand der Gebäude wird von rund 77 Prozent gut oder sehr gut gesehen. Beschwerden gab es nur in Einzelfällen. Diese betreffen hauptsächlich Reinigungsleistungen im Gebäude, die insgesamt aber auch von knapp der Hälfte der Befragten noch mit gut oder besser beurteilt wurde.

„Natürlich waren die Schulleitungen auch aufgefordert“, so Claudia Jäger, „Verbesserungspotentiale zu benennen.“ Hier wünschen die Schulleitungen vor allem noch mehr Kommunikation. Im Los West gibt es Wünsche nach Information, Absprachen und Abstimmungen zwischen der Schulleitung, den Projektpartnern aber auch dem Kreis als Schulträger. Während im Los Ost am häufigsten die Hausmeisterdienste und dabei insbesondere die als zu gering empfundenen Präsenzzeiten genannt wurden.

Bei der Nutzerbefragung erreichten beide Projektpartner gute Ergebnisse. SKE erreichte eine Durchschnittsnote von 1,97 und HOCHTIEF Schulpartner 2,21. Auch die Zahl der Anlässe zu Beschwerden liegt bei beiden deutlich unter 20 Prozent.

„Das Ergebnis der Umfrage ist auch für uns als Schulträger von großem Interesse“, stellt Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger fest. „Es beweist aber auch, dass wir vor nunmehr acht Jahren den richtigen Weg eingeschlagen haben. Und beide Projektpartner schneiden gut ab. Dennoch wollen wir im Rahmen unseres Qualitätsmanagements gemeinsam mit beiden Partnern an der Aufarbeitung der Defizite arbeiten. Ziel ist die ständige Weiterentwicklung in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Die konkreten Beschwerden werden den Gesellschaften zur alsbaldigen Abarbeitung zugänglich gemacht und bei unseren Schulbegehungen berücksichtigt.“ Eine Wiederholung der Befragung soll Ende 2014 erfolgen.