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23.03.2011

Kein Platz für Rechtsextreme!

Kreisausländerbeirat unterstützt die Vorgehensweise der Verwaltungsspitze gegen mutmaßlich rechtsextremen Mitarbeiter der Kreisverwaltung Offenbach.

Die sich überschlagenden Ereignisse im Hinblick auf die mutmaßliche rechtsextreme Gesinnung eines Mitarbeiters der Kreisverwaltung haben auch den Vorstand des Kreisausländerbeirats beschäftigt.

"Wir haben den Vorfall mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen. Sämtliche Hinweise gegen den betreffenden Mitarbeiter haben ein erdrückendes Gewicht; ein unerfreuliches Bild zeichnet sich nach außen ab. Vor allem wird viele Menschen die Frage beschäftigen, wie diese Umstände verborgen bleiben konnten. Im Ergebnis waren wohl zahlreiche der belastenden Hinweise in sozialen Netzwerken frei zugänglich und aufgeflogen ist der Mitarbeiter erst gegen Ende seiner mehrjährigen Ausbildungszeit", führt der Vorsitzende des Gremiums Tuna Firat aus.

Vor einer pauschalen Verurteilung der betreffenden Person müsse jedoch ausdrücklich Abstand genommen werden. Die umfassende Prüfung des Sachverhalts und die damit einhergehende Freistellung durch die Kreisverwaltung werden als das einzig richtige Mittel zum jetzigen Zeitpunkt uneingeschränkt unterstützt.

„Der Kreis Offenbach und seine Verwaltung darf wegen des Fehlverhaltens einer Person nicht schlecht dastehen. Der Landrat hat sich daher zu Recht von einem solchen Fehlverhalten klar und eindeutig distanziert. Dem Verdacht muss weiterhin konsequent nachgegangen werden. Im Kreis Offenbach steht das friedliche Zusammenleben aller Menschen - auch politisch - an einer wichtigen Stelle. Sehr viele Menschen setzen sich hierfür hauptamtlich und ehrenamtlich ein. Für menschenverachtende Gesinnungen kann hier kein Platz sein. Trotz des gebotenen konsequenten Vorgehens muss eine Verunglimpfung der anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung in jedem Fall vermieden werden" so Tuna Firat weiter.

Quelle: Kreisausländerbeirat