Die Pavillons aus den achtziger Jahren an der Astrid-Lindgren-Schule in Dietzenbach gehören der Vergangenheit an. Sie wurden durch einen Neubau ersetzt, der aus dem Konjunkturprogramm II des Bundes mit knapp 3,7 Millionen Euro finanziert werden konnte. „Wir haben damit“, so Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger, „nicht nur neue Unterrichtsräume geschaffen. Wir können so gleichzeitig auch die Voraussetzungen für eine adäquate Betreuung schaffen.“
 
In dem neuen Gebäude finden nicht nur sechs Klassenzimmer Platz, sondern ebenfalls die Schülerbücherei und die Schulsozialarbeit. Im Betreuungsbereich gibt es 150 Quadratmeter mit drei freizeitpädagogischen Räumen sowie einen Speisesaal mit zusätzlich 120 Quadratmetern. Dem zugeordnet sind selbstverständlich die Verpflegungsküche sowie die sonst erforderlichen Nebenräume. Der zweigeschossige kompakte Quader in Massivbauweise hat außerdem ein extensiv begrüntes Flachdach. Eine konsequente Südausrichtung sorgt im Innenbereich für gute Belichtung, die Aufenthaltsgelegenheiten sind zur Spielfläche, die Betreuungsräume zum Hauptgebäude hin orientiert. Mit der Errichtung nach Maßgabe des Passivhausstandards und der Errichtung einer Photovoltaik-Anlage ist ein optimiertes Energiekonzept nach ENEV 2009 umgesetzt und zertifiziert.
 
„Wir freuen uns“, so die Baudezernentin Claudia Jäger abschließend, „dass wir auch an dieser Schule ein veraltetes Provisorium durch einen vernünftigen und bedarfsorientierten Neubau ersetzen konnten. Damit ist für die annähernd 350 Schulkinder die Voraussetzung für einen guten Start ins Bildungsleben geschaffen:“