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12.08.2008

Neue Internationale Schule im Rhein-Main-Gebiet gegründet

Im Süden Frankfurts wird eine weitere Internationale Schule gegründet, die „Strothoff International School Rhein-Main Campus Dreieich“. Namensgeber, Gründer und Träger der privaten Schule ist der Dreieicher Unternehmer Hans Strothoff. Der 57 jährige Unternehmer ist seit vielen Jahren in der europäischen Küchen- und Möbelbranche erfolgreich tätig und setzt sich seit Jahren für Bildung und Unternehmensnachwuchs ein. Unter anderem hat Strothoff der Goethe-Universität Frankfurt am Main einen Lehrstuhl für Betriebswirtschafts-lehre mit dem Schwerpunkt Handelsmarketing gestiftet. Für sein Engagement verlieh ihm die Goethe-Universität im Juni 2008 die Ehrensenatorwürde.

Für Strothoff gehören Verantwortung für Mitarbeiter und Umwelt sowie soziales Engagement zu den Pflichten eines Unternehmens. Er sieht in einer Investition in Bildung das beste Mittel, die positive Weiterentwicklung unserer Gesellschaft zu sichern.

Die Strothoff International School Rhein-Main Campus Dreieich, die im August 2009 ihre Betrieb aufnimmt, hat einen hohen Anspruch an die Ausbildung junger Menschen und hat sich das Streben nach Erstklassigkeit und Exzellenz in allen Bereichen auf die Fahnen geschrieben. In der Endstufe sollen 500 Schüler und Schülerinnen im Alter von drei bis 18 Jahren die Schule besuchen.

Das pädagogische und curriculare Konzept orientiert sich streng an den weltweit verbreiteten und anerkannten Programmen der International Baccalaureate Organisation (IBO) in der Schweiz und ermöglicht den Kindern, das internationale Abitur zu machen. Damit stehen den Schülern die Türen zu nationalen und internationalen Universitäten offen.

Die Unterrichtsprache ist Englisch. Darüber hinaus bietet die Schule weiteren muttersprachlichen Unterricht an.

Die Schule kooperiert mit der Goethe-Universität Frankfurt. Wissenschaftler der Universität werden die Bildungseinrichtung forschend begleiten. Ziel ist es, das Ausbildungskonzept durch wissenschaftliche Erkenntnisse zu bereichern.

Das Schulkonzept selbst orientiert sich am Know-how von SBW, einem renommierten Schweizer Bildungsexperten mit jahrelangen Erfahrungen im Führen von privaten und internationalen Schulen. Schüler sollen schon früh lernen eigenständig zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen und global zu denken. Leistungsorientierung und das Arbeiten nach klaren Regeln stehen dabei im Mittelpunkt. Gleichzeitig wird viel Wert auf die Förderung von Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung gelegt. Entsprechend gibt es ein breites Angebot an außerschulischen Aktivitäten, wie Sport-, Kunst- und Musik-AGs.

Ein Förderkreis, der sich aus Eltern sowie aus Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Kultur zusammengesetzt, wird den Aufbau der Schule unterstützen.

Die Gründung der Strothoff International School Rhein-Main wird sowohl vom Kultusministerium als auch von namhaften Arbeitgebern im Rhein-Main-Gebiet und den Medien sehr positiv aufgenommen. Alle sehen darin einen wichtigen Schritt, jungen Menschen für die Herausforderungen einer globalen Gesellschaft fit zu machen und die Metropolregion zu stärken.

Die Initiatoren sind überzeugt, dass die neue Schule gute Entwicklungsmöglichkeiten hat. Eine aktuelle Allensbach-Studie belegt, dass Privatschulen bei Eltern immer beliebter werden. „Schon jetzt ist das Interesse nach der neuen internationalen Schule sehr groß“, so Strothoff.

Der Landrat des Kreises Offenbach, Peter Walter, der die Gründung der Strothoff International School Rhein-Main Campus Dreieich im Kreis Offenbach initiiert hat, sieht in der Schulgründung einen weiteren Meilenstein in der Internationalisierung – auch der kommunalen Bildungsangebote. „In einem hart geführten Konkurrenzkampf um die besten Köpfe will auch der Kreis Offenbach seinen Beitrag leisten, um nicht zuletzt der heimischen Wirtschaft die Möglichkeit zu geben, auf sehr gut ausgebildete junge Menschen zurückgreifen zu können“, betont Walter. „Wir wissen, dass Bildung und Ausbildung harte Standortfaktoren sind, um in diesem Wettbewerb bestehen zu können.“

Gerade für Eltern, die ihren Kindern einen Weg zum Studium im Ausland offen halten wollen, sei die Internationale Schule deshalb ein interessantes Angebot. Walter: „Deutsche Kinder erhalten mit der International School im Kreis Offenbach die Chance, zweisprachig aufzuwachsen. Die Mitarbeiter vieler internationaler Konzerne im Rhein-Main-Gebiet wiederum können ihre Kinder international ausbilden lassen. Ein klarer Standortvorteil.“

Die Schule sei deshalb auch das i-Tüpfelchen des Projektes „Haus des Lebenslangen Lernens“ und komplettiere das Bildungsangebot im Kreis, so Walter abschließend.