„Die rund 1.300 Schülerinnen und Schüler der Oswald-von-Nell-Breuning-Schule in Rödermark können in Zukunft ihre Sportstunde auch im Freien ausüben“, freute sich die Kreisbeigeordnete Claudia Jäger im Rahmen eines Sportfestes der Schule. „Von dieser Außenanlage profitiert aber nicht nur die Schule, sondern auch der Vereinssport. Der Volleyball-Club Rödermark wird die beiden Beachvolleyball-Felder mitnutzen.“

Insgesamt wurden 160.000 Euro in die Anlage investiert. Die Finanzierung ist beispielhaft, denn viele Institutionen haben mitgewirkt: Neben dem Kreis Offenbach, der mit 107.500 Euro die Hauptlast trug, gab es beachtliche Leistungen durch den Volleyball-Club inklusive von Zuschüssen aus Sportförderungsprogrammen in Höhe von 30.000 Euro, finanzielle Hilfen durch die Stadt Rödermark in Höhe von 10.000 Euro und den Förderverein der Schule mit Unterstützung der Fraport AG in Höhe von 12.500 Euro. Schüler haben eine Tombola veranstaltet und viele Firmen aus Rödermark haben sich durch Sachleistungen an dem Projekt beteiligt.

Bürgermeister Alfons Maurer sah es in seiner kleinen Ansprache als Aufgabe der Stadt, mit kleinen Beiträgen große Vorhaben für die Schule und die Vereine in Rödermark zu ermöglichen. Werner Knackstädt als Vertreter des Volleyball-Clubs und Initiator der Beachvolleyball-Anlage, dankte vor allem dem Kreis und der Stadt für die konstruktive Unterstützung. Schulleiter Jochen Zeller verwies darauf, dass die Schule nun endlich nach fast 20 Jahren eine Übungsmöglichkeit für den Sport im Freien habe. Dies erweitere die Möglichkeiten für die Durchführung des Faches Sport erheblich. Er erinnerte daran, dass bereits im Jahre 1997 die Schule die Initiative zur Errichtung dieser Anlage ergriffen habe. Er dankte dem ehemaligen Lehrer Reinhold Franz, der durch sein nimmermüdes Wirken dafür sorgte, dass die Idee nicht in Vergessenheit geriet. Außerdem bedankte sich der Schulleiter besonders bei den Firmen Metallbau Kriegsch, Möbelschreinerei Schwab und dem Baggerbetrieb Rügemer, alle aus Rödermark, die durch Sachleistungen zum Erfolg des Vorhabens beigetragen haben. Für die musikalische Umrahmung der Feier und des Sportfestes sorgte die Europa-Songgruppe unter Leitung von Dr. Dietmar Herdt.

„Diese Sportanlage“, führte die Baudezernentin aus, „die neben zwei Beachvolleyballfeldern jeweils eine Weitsprung-, Hochsprung- und Kugelstoßanlage sowie eine Hundert-Meter-Bahn umfasst, ist ein hervorragendes Beispiel, wie Schul- und Vereinssport miteinander verzahnt sind.“