Landrat Peter Walter sowie der Bürgermeister Bernd Roth und der Erste Stadtrat Hubert Gerhards der Stadt Obertshausen haben sich am Montag in der Waldschule über den Stand der Umbauarbeiten für das Betreuungsangebot an der Grundschule informiert. Seit dem vergangenen Herbst wird ein Teil des Schulgebäudes, in den bislang das schulische Betreuungsangebot untergebracht ist, saniert und erweitert. Durch die Verlagerung des EDV-Raumes wurde Platz für angemessene und ausreichende Räumlichkeiten für die Betreuung geschaffen. Es werden drei Gruppenräume, ein Essraum mit Küche, ein Büro sowie Nebenräume angelegt.

Die Struktur des Gebäudes wird durch den Umbau erhalten. Das vorhandene Treppenhaus wird geschlossen. Im Erdgeschoss werden der Essbereich und die Verwaltung sowie im ersten Obergeschoss die Gruppenräume integriert. Ein neuer vorgelagerter Flur mit Treppe erschließt die neuen Zonen. Durch einen neuen Eingang kann dieser Gebäudeteil unabhängig von den restlichen Schulgebäuden genutzt werden. Ein Aufzug erschließt den Neubau behindertengerecht. „Die Männer vom Bau arbeiten derzeit auf vollen Touren“, freut sich der Landrat, „damit die Arbeiten bis zum Spätsommer abgeschlossen sind. Der Förderverein kann dann die neuen Räumlichkeiten mit seinem Angebot mit Leben füllen.“

Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro. Aus dem Bundesprogramm „Zukunft, Bildung und Betreuung“ (kurz: IZBB) hat der Kreis Offenbach einen Zuschuss in Höhe von 1.080.000 Euro für diese Baumaßnahme erhalten. Die verbleibenden Kosten für die Betreuungsmaßnahme teilen sich gemäß des Kreistagsbeschlusses aus dem Dezember 2001 der Kreis Offenbach zu einem Drittel und die Stadt Obertshausen zu zwei Dritteln.

„Damit bieten wir den Familien in Obertshausen ein weiteres attraktives Angebot“, so der Landrat und die beiden Vertreter der Stadt Obertshausen zum Abschluss gemeinsam. „Die Waldschule haben wir im Jahre 2003 neben der Sterntalerschule in Dietzenbach beim Bundesprogramm angemeldet. Inzwischen sind sieben Schulen aus dem Kreis Offenbach aus IZBB-Mitteln gefördert worden. Durch den vermehrten Ausbau von Räumlichkeiten in den Grundschulen schaffen wir ein weiteres Stück Familienfreundlichkeit im Kreis Offenbach.“