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13.08.2021

Viele Baustellen an der Ricarda-Huch-Schule in Dreieich-Sprendlingen

Die Ricarda-Huch-Schule in Dreieich-Sprendlingen erfreut sich bei den Schülerinnen und Schülern großer Beliebtheit. Dementsprechend steigen die Schülerzahlen stetig an – aktuell rund 1.150 Schülerinnen und Schüler. „Wir können uns dem nicht verschließen und müssen das Gymnasium von fünfzügig auf sechszügig erweitern“, sagt Landrat Oliver Quilling bei einem Termin vor Ort am Freitagvormittag. „Eine Machbarkeitsstudie zeigt, dass dies möglich ist. Um den Bedarf kurzfristig zu decken, stellen wir eine Interimscontaineranlage auf.“ Dazu kommen die aktuelle energetische Sanierung der Fenster und der Fassade an der Westseite sowie der Umbau der Rotunde, eines der markanten Bauteile des Sprendlinger Gymnasiums.

Die Fenster an der Westseite des Hauptgebäudes werden ausgetauscht, insgesamt 58 Fensterelemente. Die Fassade an der Westseite wird neu gedämmt. Die Umsetzung erfolgt in den Sommerferien 2022. Die Aufträge wurden bereits erteilt. Die Rotunde wird von der Schulgemeinde für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt. Aktuell wird diese umgebaut, um bessere Licht- und Akustikverhältnisse zu schaffen. Darüber hinaus wird die Lüftungsanlage der Rotunde umgebaut.

Die Aufstellung der Containeranlage mit acht Klassenräumen an der Grenze zur Breslauer Straße ist bereits erfolgt. Aktuell laufen die Ausbauarbeiten. Die Container sind mit Akustikdecken ausgestattet, um den Schall im Unterricht zu reduzieren. Ein außenliegender Sonnenschutz und ein gedämmtes Sekundärdach verbessern den sommerlichen Wärmeschutz.

Aufgrund der Machbarkeitsstudie konnte bereits mit der Stadt Dreieich abgestimmt werden, dass der Kreis einen schmalen Streifen des Bürgerparks nutzen kann. So kann direkt an den Haupttrakt angebaut werden. Noch in diesem Jahr soll die Ausschreibung der Planung erfolgen.

Insgesamt fließen aktuell rund 8,5 Millionen Euro in die verschiedenen Maßnahmen an der Ricarda-Huch-Schule. Davon entfallen rund 1,2 Millionen Euro für die Sanierung. Diese werden aus Mitteln des Kommunalen Investitionsprogramms KIP II finanziert. Rund 860.000 Euro sind für die Interimscontaineranlage inklusive der Vorarbeiten zur Medienerschließung kalkuliert.