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17.06.2004

Vorentwurfsplanung für den Neubau der Mainhäuser Käthe-Paulus-Schule liegt vor

Der Kreisausschuss hat Anfang der Woche beschlossen, dem Kreistag zu empfehlen, der Vorentwurfsplanung und der Kostenschätzung für den Neubau der Käthe-Paulus-Schule in Mainhausen zuzustimmen. Die Gesamtkosten einschließlich der Schaffung einer offenen Betreuungseinrichtung werden auf rund 6,69 Millionen Euro geschätzt. „Nachdem die Standortfrage endgültig geklärt war, haben wir schnell reagiert“, berichtet die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger anlässlich der Vorstellung der Details in der Schule im Beisein der Mainhäuser Bürgermeisterin Ruth Disser.

Das neue Schulgebäude liegt am nördlichen Ortseingang von Zellhausen. Die Grundschule erhält zwölf Klassenräume und sechs Gruppenräume. Im Erdgeschoss bieten die Aula und der direkt angeschlossene Mehrzweckraum genügend Platz für Veranstaltungen der Schulgemeinde. An die zentrale Aula angegliedert wird die Verwaltung. Das Lehrerzimmer und die Lehrerbücherei sind im Obergeschoss untergebracht.

„Der Betreuungsbereich ist im Nordteil der neuen Schule angelegt“, so Bürgermeisterin Ruth Disser. „Dort entstehen zwei Gruppenräume einschließlich der Nebenräume sowie eine Aufwärmküche mit Essensraum. Die Kosten für die Räume des Betreuungsangebotes in Höhe von rund 843.000 Euro tragen zu zwei Dritteln die Gemeinde Mainhausen und zu einem Drittel der Kreis Offenbach. Wir hoffen, dass die neue Käthe-Paulus-Schule in das Bundesprogramm für Bildung und Betreuung aufgenommen wird. Dadurch könnten die Kosten, die wir und der Kreis zu schultern haben, erheblich gesenkt werden.“

„Hinsichtlich der Transparenz von Raum und Natur setzt das neue Schulgebäude Maßstäbe“, lobt Claudia Jäger den Entwurf der Prof. Bremmer Lorenz Frielinghaus Planungsgesellschaft mbH. „Wir tragen dem Landschafts- und Naturschutz beim Bau dieser Schule in besonderem Maße Rechnung, da das Grundstück zuvor als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen war. Daher entsteht auf der Abstandsfläche zum Hellmesbach ein Biotop, in das der Lauf des Baches integriert wird. Zusätzlich wird das Biotop aus dem Niederschlag der Dachflächen, von denen ein Drittel begrünt wird, gespeist werden. Mit diesem Neubau schaffen wir auch in der kleinsten Kreiskommune ein attraktives Grundschulangebot.“