Alle Schülerinnen und Schüler der Einhardschule in Seligenstadt sind wieder auf dem Gelände des Gymnasiums zurück. Das Provisorium an der Matthias-Grünewald-Schule und die damit verbundenen Wanderungen gehören damit der Vergangenheit an. „Wir freuen uns, dass das Zusatzgebäude“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger, „nun endlich fertig ist und seiner Bestimmung übergeben werden kann.“
 
Der Bau fällt alleine schon durch sein Farbkonzept auf. Kräftige Rottöne ziehen die Blicke auf den neuen Gebäudeteil. In Holzbauweise wurde ein neuer Gebäudekomplex geschaffen, den der Kreis für etwa 200.000 Euro im Jahr angemietet hat. Die zusätzlichen Räume wurden notwendig, weil sich die Schülerzahl an der Einhardschule anders entwickelt hat als prognostiziert. Die erst zum Schuljahr 2004/05 zum Gymnasium umgewidmete Schule erfreut sich wachsender Nachfrage und mit der Einführung von G8 haben sich die Schülerzahlen weiter erhöht.
 
Jetzt stehen auf einer Bruttogeschossfläche von 688 Quadratmetern, sechs Klassenräume, ein Lehrerstützpunkt, eine Toilettenanlage, zwei Putzräume und zwei Haustechnikanschlussräume zur Verfügung. Das Flachdach ist extensiv begrünt. Alle Klassenräume haben eine dreifach Verglasung und einen dezentral geregelten Sonnenschutz. Die Werkstoffe und die Farben geben dem Trakt eine besondere Atmosphäre. Ein gutes halbes Jahr wurde vor Ort gearbeitet. Nur die veränderten Planung und die notwenige Neuausschreibung haben eine frühere Fertigstellung verhindert.
 
„Auch wenn mehr Zeit gebraucht wurde, als ursprünglich gewollt“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger, „haben wir nun gemeinsam mit der Schulgemeinde eine bedarfsorientierte Lösung realisiert, die den Wünschen der Schulgemeinde gerecht wird.“