Im Winter 2008/2009 wurde nach den vorbereitenden Maßnahmen der Vorjahre die Mündung der Rodau auf einer Länge von etwa 110 Metern renaturiert. Vorrangiges Ziel der Neugestaltung war den Bedarf der Bevölkerung nach attraktiven Naherholungsgebieten mit den Anforderungen des Natur- und Landschaftsschutzes in Einklang zu bringen.

Von der Renaturierung des Gewässers profitieren vor allem im Main lebende Fischarten - wie Barbe, Groppe, Bachschmerle, Nase, Bitterling und wenn sich die Wasserqualität verbessert, auch Erlitze und Bachforelle. Mit den neu geschaffenen Uferstrukturen und Kiesbänken gewinnen auch seltene Vogelarten - wie Flussregenpfeifer, Waldwasserläufer, Flussuferläufer und Graureiher wertvollen Lebensraum. Im westlichen Teil des Mainuferweges vor dem begehbaren Flachufer wurden auf der verbreiterten Bachmündung eine Liegewiese und verschiedene Sitzgelegenheiten angelegt. Dieser Platz lädt zum Ausruhen und Beobachten ein. Es bietet sich eine schöne Aussicht auf die Mainaue und den renaturierten Bereich.