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13.11.2018

Baubeginn für die Betreuung an der Selma-Lagerlöf-Schule in Dreieich-Buchschlag

Auf dem Gelände der Selma-Lagerlöf-Schule in Dreieich-Buchschlag haben die Bauarbeiten für das Betreuungsgebäude begonnen. In den kommenden 14 Monaten entsteht an der Grundschule ein Neubau, in dem auch zwei Unterrichtsräume geplant sind. Landrat Oliver Quilling hat am Dienstagmorgen gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Dreieich Dieter Zimmer die Planungen vorgestellt.

Im Erdgeschoss des Massivbaus entsteht eine Mensa einschließlich Küche und Nebenräumen sowie ein Eingangsbereich mit Empfang und Garderobe. Der Speisesaal wird zum Schulhof hin mit einer großflächigen Verglasung geöffnet und ist außerhalb der Essenszeiten auch für schulische Zwecke und die Betreuung nutzbar. Über ein Treppenhaus beziehungsweise barrierefrei über einen Aufzug gelangt man ins Obergeschoss. Dort entstehen zwei Klassen- und vier Betreuungsräume. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach versorgt den Neubau mit Energie. Nach der Fertigstellung werden die Freiflächen wiederhergestellt. Dabei wird auch der Bolzplatz, der dem Neubau weichen musste, wieder angelegt.

„Mit dem Neubau schaffen wir ein modernes Betreuungsangebot an der Grundschule Buchschlag“, betont Bürgermeister Dieter Zimmer. Bislang muss sich die Betreuung mit den begrenzten Räumen der Schule und externen Räumen im evangelischen Gemeindehaus und im Feuerwehrhaus behelfen. „Durch die steigenden Schülerzahlen wächst auch der Bedarf an Betreuungsplätzen“, führt Zimmer weiter aus. „Diesem können wir mit dem neuen Gebäude gerecht werden.“

„Das Betreuungsgebäude an der Selma-Lagerlöf-Schule ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Dreieich und des Kreises“, ergänzt Landrat Oliver Quilling. „Durch die Verbindung von Betreuungs- und Klassenräumen entsteht eine Win-win-Situation für beide Partner.“

Die Kosten für die gesamte Maßnahme belaufen sich schätzungsweise auf rund 3,1 Millionen Euro. Von dieser Summe übernimmt die Stadt Dreieich mit rund 2,325 Millionen Euro den Großteil. Der Kreis Offenbach finanziert 775.000 Euro. Weiterhin stellt der Kreis zusätzliche Mittel für die Neugestaltung des Schulhofes mit Bolzplatz zur Verfügung. Bis der Erweiterungsbau fertiggestellt ist, sind zwei Klassenräume in Containern am Pirschweg eingerichtet worden. Für das Ausweichquartier muss der Kreis zusätzlich 125.000 Euro in die Hand nehmen. Darin enthalten sind alle Kosten von der Planung und Baugenehmigung bis hin zur Möbelausstattung.