Spatenstich für die Erweiterung des Friedrich-Ebert-Gymnasiums in Mühlheim
Mit dem offiziellen Spatenstich am Mittwoch beginnt die Erweiterung des Friedrich-Ebert-Gymnasiums in Mühlheim. Kreisbeigeordneter Alexander Böhn und Schulleiter Stefan Sturm gaben gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Mühlheim, Dr. Alexander Krey, den symbolischen Startschuss für die Baumaßnahme.
Seit dem Schuljahr 2022/23 wird der zusätzliche Raumbedarf durch Container gedeckt, diese sollen mit der Fertigstellung des Erweiterungsbaus abgelöst werden. Das Gebäude aus dem Jahr 2019 an der Heinestraße wird hybrid in Holz- und Massivbauweise ergänzt. Das Raumkonzept umfasst acht neue Klassenräume mit jeweils vorgelagerten Lernzonen sowie einen Großraumklassenraum mit etwa 90 Quadratmetern. Hinzukommen ein Lehrerstützpunkt und Nebenflächen wie Toilettenanlagen, Putzmittel- und Technikräume sowie Verkehr- und Erschließungsflächen. Durch einen neuen Aufzug im Erweiterungsbau wird auch das 2019 fertiggestellte Gebäude künftig barrierefrei sein. Der bauliche Brandschutz wird außerdem so umgesetzt, dass in den Obergeschossen der Erweiterung die innenliegenden horizontalen Erschließungsflächen als Lernzonen schulisch genutzt werden können.
Der Erweiterungsbau umfasst etwa 1.600 Quadratmeter und bekommt eine Luftwärmepumpe zur Wärmeerzeugung. Die Einhaltung des sommerlichen Wärmeschutzes wird durch eine außenliegende Jalousieanlage und einer zentralen Lüftungsanlage mit geregeltem Außenluftaustausch zur Nachtauskühlung sichergestellt. Für die Deckung des Eigenstrombedarfs wird eine Photovoltaikanlage nicht nur auf dem Dach des neuen Gebäudeteils angebracht, sondern auch auf dem des 2019 fertiggestellten Baus.
„Wir stärken mit dieser Erweiterung den Schulstandort Mühlheim“, sagt Kreisbeigeordneter Alexander Böhn. „Das Friedrich-Ebert-Gymnasium wird dreizügig ausgebaut. Rund 960 Schülerinnen und Schüler werden aktuell in 29 Klassen unterrichtet. Mit dem Neubau erfüllen wir alle derzeitigen Anforderungen an ein modernes Schulgebäude.“ Die Fertigstellung und Inbetriebnahme sind zum Beginn des Schuljahres 2026/27 geplant. Anschließend wird die Containeranlage zurückgebaut. Die Gesamtprojektkosten werden bei schätzungsweise 9,6 Millionen Euro liegen.