„Eltern und Berufswahl“

Bei einer Gesprächsrunde der Heraeusstiftung im November 2011 erläuterten die Teilnehmenden am Anfang kurz, wie sie ihre eigene Berufswahl trafen. Fast alle der circa 30 Anwesenden berichteten, dass ihre Eltern oder andere Verwandte eine wichtige Rolle spielten. Drei Dinge sind besonders aufgefallen:

Erstens: Es war egal, in welchem Alter die Personen waren – sowohl Schulleitungen kurz vor den Ruhestand als auch eine junge Auszubildende, die gerade mit ihrer Ausbildung begonnen hatte, formulierten den wesentlichen Einfluss ihrer Eltern.

Zweitens: Es wurde deutlich, dass eine einmal getroffene Berufswahl sich im Laufe des Lebens mehrfach verändern konnte: jetzige Schulleiter wollten Forstwirt werden, aber auch die junge Auszubildende benannte klar Wünsche der Weiterentwicklung oder Umorientierung und nutzt ihre jetzige Ausbildung als Basis dafür.

Drittens: Es bestätigte sich, dass die Berufswelt eine komplexe Bandbreite aufweist und die Entscheidungen für eine bestimmte Richtung nicht leicht fallen. Die anwesenden jungen Leute wünschten sich mehr Unterstützung in der Herausfindung ihrer eigenen Stärken, wollten praktische Erfahrungen in der Berufswelt machen und eine Begleitung im Entscheidungsprozess.

Am BerufsWegeTag wollen wir uns mit Erkenntnissen, Ideen und Best practice Beispielen aus der Region beschäftigen, die zum Ziel haben, Eltern in die Berufswahl ihrer Kinder einzubeziehen.

Ausschnitte eines Elternabends

Auftakt dazu machten Schülerinnen und Schüler der Klasse 9bR der Bachschule in Offenbach gemeinsam mit Jumina Offenbach. Zum Einstieg präsentierten Schülerinnen und Schüler der Klasse 9bR der Bachschule in Offenbach Ausschnitte eines Elternabends.

Präsentation