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BerufsWegeTag im Juni 2017

Rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit

Der Berufswegetag 2017 befasste sich mit dem Motto „Rechtkreisübergreifende Zusammenarbeit“. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen Rechtskreise SGB II, SGB III und SGB VIII wurden auf die Übergänge sensibilisiert und Bedarf und Möglichkeiten diskutiert.

Der Fachvortrag von Frau Meinunger (Deutscher Verein für öffentliche Fürsorge) hatte Erfolgsfaktoren und Gelingensbedingungen rechtskreisübergreifender Zusammenarbeit zum Thema. Dabei ging die Aufmerksamkeit auf mögliche und nötige Umsetzungsaktivitäten, sowie die eigene Verortung zum derzeitigen Umsetzungsstand.

In drei Workshops wurden die Perspektiven der Fachkräfte, der Strukturen und der jungen Menschen im Netz der Rechtskreise beleuchtetet. Ziel der Trennung in Perspektiven ist es eine möglichst systemische Sicht zur Zusammenarbeit, der Ausgestaltung der Angebote und der Entsprechung der Bedarfe zu erhalten. Insgesamt 88 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aus dem Kreis Offenbach, Hessen und weiteren Bundesländern nahmen an der Veranstaltung teil. Darunter befanden sich neben Vertreterinnen und Vertretern von Bundesagentur für Arbeit (BA) und Jobcenter auch die der Gemeinden und der Freien Träger, sowie auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Flüchtlingsbetreuung, die heute schon täglich mit der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit konfrontiert sind.

Kleine Auswertung unserer Abfrage (Punktevergabe auf Skala)

In der konkreten Umsetzung von rechtskreisübergreifender Zusammenarbeit im eigenen Arbeitsumfeld zum Beginn des Fachtages Verorteten sich die meisten der 32 Veranstaltungsteilnehmerinnen und -teilnehmer im Mittelfeld, zwischen 2,5 bis 7,5. Skala: 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut). Bei der Einschätzung zum Ende der Veranstaltung beteiligten sich 14 Personen. Hier ist eine breitere Verteilung (1 bis 10) bei der Verortung auffällig. Diese Korrektur kann durch Zugewinn an Wissen und anhand der Sensibilisierung für das Thema auf eine realistischere Einschätzung zurückzuführen sein.

Die Frage nach und der Motivation diese im eigenen Arbeitskontext umzusetzen beziehungsweise auch voranzubringen, verorteten sich zu Beginn des Fachtages 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer überwiegend im letzten Viertel (zwischen 7,5 bis 10): Skala: 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut). Bei der Einschätzung zum Ende der Veranstaltung beteiligten sich 15 Personen. Hier fand eine deutlichere Verschiebung der Verortung zwischen 8 und 10 hin. Dies spricht für die deutliche und hohe Motivation der Veranstaltungsteilnehmerinnen und -teilnehmer die Rechtkreisübergreifende Zusammenarbeit weiterhin umzusetzen.

Als Veranstalter finden wir diese Ergebnisse sehr interessant und freuen uns, dass die Veranstaltung per Wissenstransfer und Austausch die Zusammenarbeit der Akteure noch verstärkt.

Ausblick

Als eines der wichtigsten Erkenntnisse bleibt, dass sich unabhängig vom Workshop Themen wiederholten, das heißt es Themen gab, die allen Teilnehmenden wichtig waren. So entspricht es dem Wunsch aller, Beratungsangebote bedarfsgerecht ausgestalten und anzubieten. Als zweiten Punkt nannten alle den Austausch der Fachkräfte, welcher in verbindlicher Form stattfinden solle. In den einzelnen Workshops kamen die Teilnehmenden noch zu weiteren

Ergebnissen, welche Sie in der Zusammenfassung des jeweiligen Workshops nachlesen können.

All diese Ergebnisse werden an die OloV-Steuerungsgruppe und über die Koordinierungsstelle JUSTiQ eingespeist weitergegeben, mit dem Auftrag, diese in einer für den Kreis Offenbach praktikablen Weise zu implementieren.

Vielen Dank an alle Veranstaltungsteilnehmerinnen und -teilnehmer für den fruchtbaren Austausch. Wir wünschen gutes Gelingen bei Ihrer Umsetzung!
Team Berufswegebegleitung Kreis Offenbach

Inhalt und Ablauf

Workshop A

Workshop B

Workshop C

Wichtige Links

Dreizehn - Zeitschrift für Jugendsozialarbeit
SGB II - Portal für Jobcenter-Praxis
SGB VIII - Jugendhilfeportal