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Inklusion in der Bildung

Seit der Kreis im Schuljahr 2008/2009 als Erster in Hessen den Schulversuch "Begabungsgerechte Schule" auf den Weg gebracht hat, unterrichten und fördern seine Schulen so viele Schülerinnen und Schüler mit einer Beeinträchtigung oder Behinderung an allgemeinen Schulen wie noch nie.

Die allgemeinen Schulen sehen in der Vielfalt der Schüler einen Gewinn. Sie berichten übereinstimmend, dass die betroffenen Kinder mit einem Handicap früher Lesen lernen und sich das Schulklima positiv verändert hat. Zur Unterstützung der Entwicklung der Modellregion stellt das Land verschiedene Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zur Verfügung. So gibt es nicht nur für Lehrkräfte und Schulleitungen umfassende Fortbildungsveranstaltungen zum Thema „Umgang mit heterogenen Lerngruppen“ beziehungsweise eine Begleitung der Entwicklung zur inklusiven Schule, sondern auch angehende Lehrkräfte werden bereits in der zweiten Ausbildungsphase auf das erweiterte Aufgabenfeld gezielt vorbereitet.

Mit seiner Entscheidung zur Modellregion unterstreicht der Kreis Offenbach seine herausragende Stellung in der Umsetzung der Inklusion hat und baut seine Maßnahmen im Bereich des inklusiven Unterrichts an den Schulen weiter aus.

Gleichzeitig sind für den Kreis auch Förderschulen weiterhin ein wichtiger Bestandteil eines allgemeinen und inklusiven Bildungssystems. Vor allem, weil sie Kindern mit einer schweren Behinderung eine adäquate Teilhabe am Lernen ermöglichen. Denn letztlich geht es immer um eine begabungsgerechte Schulwahl, nicht um die Regelschule um jeden Preis. Ansprechpartnerin für die Modellregion Inklusion ist Kerstin Mantaj vom Fachdienst Schule.