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18.10.2022

Gesundheitsminister Klose appelliert insbesondere an Ältere und Vorerkrankte: »Schützen Sie sich und tragen Sie in Innenräumen eine Maske«

Die Lage in Hessens Krankenhäusern ist angespannt. 2.228 Corona-Patientinnen und -Patienten werden aktuell auf Normalstationen, 182 auf den Intensivstationen der Kliniken behandelt. Hinzu kommt, dass die Krankenhäuser wegen Corona, aber auch anderer Atemwegserkrankungen, aktuell erheblichen Personalausfall zu bewältigen haben.

„Jede und jeder kann dazu beitragen, eine Überlastung der Krankenhäuser zu verhindern. Die Patientinnen und Patienten, die aktuell mit Covid-19 in den Kliniken behandelt werden, sind weit überwiegend ältere und vorerkrankte Menschen, darunter überproportional viele Ungeimpfte. Insbesondere die Patientinnen und Patienten mit schwereren Krankheitsverläufen gehören diesen besonders vulnerablen Gruppen an. „Deswegen empfehlen wir insbesondere Menschen, die diese erhöhten Risiken tragen, sich zu schützen und in Innenräumen eine FFP2-Maske zu tragen“, sagt Hessens Gesundheitsminister Kai Klose, der auch seinen Appell für eine Impfung gegen das Coronavirus erneuert: „Das Tragen einer Maske schützt wirkungsvoll vor der Infektion, die Impfung bietet den besten Schutz vor einem schweren Verlauf von Covid-19. Deshalb empfehlen wir allen Hessinnen und Hessen, sich gemäß der Empfehlung der STIKO mit den an die Omikron-Variante des Virus angepassten Impfstoffen impfen beziehungsweise ihre Impfung auffrischen zu lassen – besonders dann, wenn sie noch nicht an Omikron erkrankt oder noch gar nicht infiziert waren.“

Der Minister hat gleichzeitig in einem weiteren Brief an die Pflegeeinrichtungen und die Einrichtungen der Wiedereingliederungshilfe erneut dazu aufgerufen, den Corona-Impfschutz der Bewohnerinnen und Bewohner mit einem der neuen Impfstoffe auffrischen zu lassen: „Denn das bedeutet eine Verstärkung ihrer durch Impfungen oder Ansteckung bereits vorhandenen Immunität. Dabei sollte möglichst auch gleichzeitig die Grippeimpfung erfolgen, denn auch die Influenza kann für Risikogruppen lebensgefährlich sein. Das gilt natürlich auch für alle noch nicht geimpften Personen: Gerade wer noch zögert, sich überhaupt gegen Corona impfen zu lassen, sollte sich mit Blick auf die Erkältungssaison jetzt einen Ruck geben und die Chance nutzen!“

Die Impfungen in den Heimen erfolgen wie gewohnt durch die in den Einrichtungen involvierten Hausärztinnen und Hausärzte. Außerdem besteht wie bisher die Möglichkeit, auf mobile Impfteams des Öffentlichen Gesundheitsdiensts zurückzugreifen.

Quelle: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration