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27.10.2020

Kreis Offenbach spart Papier ein

Der Kreis Offenbach gehört erneut zu den recyclingpapierfreundlichsten Landkreisen Deutschlands. Dies ist das Ergebnis des Papieratlas 2020 der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR). In Verwaltung und Hausdruckerei wird konsequent Papier mit dem Blauen Engel verwendet. Der Papierverbrauch wird immer weiter reduziert.

„Die Auszeichnung würdigt unsere Bemühungen, umweltfreundliches Papier zu nutzen beziehungsweise sogar ganz auf gedruckte Exemplare zu verzichten“, sagt Landrat Oliver Quilling. „Gleichzeitig leisten wir damit auch einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz.“ Im Jahr 2019 verbrauchte die Kreisverwaltung 4,95 Millionen Blatt Papier. Dies sind 750.000 Blatt weniger als im Jahr 2018. Gerechnet auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung hat im vergangenen Jahr jeder Beschäftigte rund 880 Blatt Papier gespart.

Papier mit dem Blauen Engel steht für nachhaltiges Handeln. Im Vergleich zu Frischfaserpapier spart die Herstellung mindestens 60 Prozent Wasser und Energie und verursacht deutlich weniger CO2-Emissionen. So konnte der Kreis Offenbach im Jahr 2019 durch die Verwendung von Recyclingpapier mehr als 782.000 Liter Wasser und über 161.000 Kilowattstunden Energie einsparen.

Mit dem Papieratlas 2020 erfasst die IPR in Kooperation mit dem Bundesumweltministerium, dem Umweltbundesamt und dem Deutschen Landkreistag zum dritten Mal in Folge den Papierverbrauch und die Recyclingpapierquoten deutscher Landkreise. Der Wettbewerb erreicht mit 40 Landkreisen einen Teilnehmerrekord. Durchschnittlich verwenden sie bereits rund 84 Prozent Papier mit dem Blauen Engel. Die Auszeichnungen in diesem Jahr gingen an den Kreis Paderborn als „Recyclingpapierfreundlichster Landkreis“ und den Ilm-Kreis als „Aufsteiger des Jahres“. Neben dem Wettbewerb für Landkreise wird der Papieratlas seit 2008 für Städte und seit 2016 auch für Hochschulen durchgeführt. Die diesjährigen Auszeichnungen gingen an die Städte Freiburg, Siegen, Erlangen und Cuxhaven sowie die Universität Tübingen, die FernUniversität in Hagen und die Universität zu Köln.