Vortrag zur Gewalt gegenüber Amts- und Mandatsträgern
Der Kreis Offenbach beschäftigt sich auf einer Veranstaltung mit einem besorgniserregenden Phänomen: der zunehmenden Gewalt, der Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker in Hessen ausgesetzt sind. Immer häufiger geraten sie ins Visier von Anfeindungen, Beschimpfungen und in den Fokus ganz konkreter Bedrohungslagen.
Eine aktuelle Studie des Demokratiezentrums Hessen geht der Frage nach, ob Gewalt im Amt zur neuen Arbeitsrealität von kommunalen Amts- und Mandatsträgern geworden ist. Mittlerweile liegen erste Zwischenergebnisse der Studie vor. Nora Zado, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Demokratiezentrum Hessen, beleuchtet in einem Vortrag am Montag, 25. November 2024, dass inzwischen nicht nur die betroffenen Personen selbst, sondern auch das Amt und die Stabilität der Demokratie an sich bedroht sind. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr und endet um 21:15 Uhr. Sie findet im Haus des Lebenslangen Lernens (HLL), Frankfurter Straße 160-166 in Dreieich-Sprendlingen, statt und ist Teil einer Kooperation zwischen der Volkshochschule und der DEXT-Fachstelle Pro Prävention des Kreises Offenbach.
Ziel des Abends ist es, sowohl die Bedrohungslage als solche sichtbar zu machen, aber auch mögliche Gegenstrategien für betroffene Amts- und Mandatsträger vorzustellen. Referentin Nora Zado wird darüber hinaus aufzeigen, wie wir als Gesellschaft insgesamt dieser gefährlichen Tendenz entgegenwirken können, um demokratische Strukturen zu schützen und diejenigen, die in der Kommunalpolitik aktiv sind, zu stärken. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung unter Angabe der Kursnummer D010003, Telefon 06103 3131-1313 oder E-Mail vhs@kreis-offenbach.de, gebeten.