Kulturhistorische Radtour im Egelsbacher und Langener Wald
Dauer
Zwei bis drei Stunden, gut befahrbare Wege
Ausgangspunkt
Friedhof, Hans-Fleißner-Straße in Egelsbach
Route
(1), entlang Friedhofsmauer zu (2), Umgehungstraße rechts, Auf der Trift/Radweg 10, rechts Neulandweg. Am Waldrand rechts Radweg 17/Krötseeschneise, Lindensee (3), Funkstation. links Radweg 8/Regionalparkroute/Siebente Steinschneise, hinter Funkstation rechts Radweg 19 bis links Steingrundschneise. Nach circa 200 Metern steht (4). Grenzschneise rechts, links Brunnenschneise. Am Ende einer Waldwiese steht (5). Brunnenschneise nach Osten, entlang Zaun Funkstation auf Aschaffenburger Straße (6) bis rechts Radweg 17/Luderschneise. Querung Mörfelder Landstraße, nach 240 m rechts Richtung Kläranlage. Vor der Einfahrt links Mitteldicker Allee, kurz vor Einmündung Burgschneise steht (7). Rechts Burgschneise, links auf Gutwiesenschneise Schloss Wolfsgarten (8) umrunden, bis links Regionalparkroute. K 168 queren und leicht versetzt entlang Waldrand, hinter Naturschutzgebiet Kammereckwiesen rechts, im Ort Schlesierstraße, Wolfsgartenstraße bis Friedhof (1).
1. Historische Grabsteine und Kriegerdenkmal auf dem Egelsbacher Friedhof
Unter dem Vordach der Friedhofshalle stehen sechs Grabsteine aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Einige sind besonders qualitätvoll gearbeitet. Der Friedhof wurde bereits 1588 aus dem Ort ausgelagert; in den meisten anderen Gemeinden im Kreis Offenbach geschah dies erst im 19. Jahrhundert. Das Kriegerdenkmal zum Gedenken an die Gefallenen von 1866 und 1870/71 stand ursprünglich auf dem Kirchplatz in Egelsbach.
2. Jüdischer Friedhof Egelsbach
3. Lindensee
4. Gedenkstein an Bürgermeister Jourdan
5. Kaiserstein im Treburer Unterwald
6. Aschaffenburger Straße
7. Meilensteine
Entlang der alten Mitteldicker Allee, die von Schloss Wolfsgarten zum Forsthaus Mitteldick führte, stehen noch alte Meilensteine, ursprünglich im Abstand von 625 m. Einer steht direkt südlich des Langener Waldsees, einer kurz vor der Einmündung in die Burgschneise. Zwei Steine befinden sich innerhalb des Parks von Schloss Wolfsgarten. Vermutlich waren sie ursprünglich bemalt.
8. Schloss Wolfsgarten
Literatur
Joachim Lütkemann, Die Wälder und kulturhistorischen Denkmäler um Langen (in: 1883-1983. 100 Jahre Stadtkirche, 100 Jahre Stadtrechte (Langen 1983) 97-160 mit Zeichnungen von Karl Baeumerth).
Dagmar Söder, Kulturdenkmäler in Hessen. Kreis Offenbach (Braunschweig/Wiesbaden 1987).