Digitale Feindseligkeit im Fokus
Vortrag zu „Hass im Netz“ am 20. Januar 2025
Der digitale Raum bietet viele Chancen, birgt aber auch erhebliche Risiken. Hassrede, Cybermobbing und Diskriminierung beeinflussen das Leben vieler Menschen und wirken sich besonders stark auf Kinder und Jugendliche aus. Eine neue Studie des Deutschen Jugendinstituts (DJI) zeigt, dass fast ein Drittel der Jugendlichen bereits Hass im Internet erlebt hat. Diese Erfahrung führt nicht nur zu psychischen Belastungen, sondern gefährdet auch das soziale Miteinander.
Um über diese Problematik zu informieren und Lösungsansätze zu entwickeln, lädt der Kreis Offenbach gemeinsam mit der Kreisvolkshochschule und der DEXT-Fachstelle Pro Prävention zu einer Vortragsveranstaltung mit anschließender Diskussion ein. Die Veranstaltung mit dem Titel „Hass im Netz - religiös und politisch motivierte Diskriminierungen und pädagogische Handlungsansätze“ findet am Montag, 20. Januar 2025, von 19:00 bis 21:15 Uhr im Tagungsraum 2.002 im Haus des Lebenslangen Lernens, Frankfurter Straße 160-166 in Dreieich-Sprendlingen, statt. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die mehr über die Dynamik von Hass im Netz erfahren möchten. Ziel ist es, für die Problematik zu sensibilisieren und aufzuzeigen, wie Hass im Netz wirksam begegnet werden kann.
Referent, Professor Dr. Stefan Aufenanger, Professor für Erziehungswissenschaft und Medienpädagogik an der Universität Mainz, beleuchtet die verschiedenen Formen von Hate-Speech und ihre psychologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen. Neben einer Analyse der Dynamiken digitaler Feindseligkeit stellt Aufenanger konkrete Handlungsweisen vor, um junge Menschen vor den Folgen von Hass im Netz zu schützen und sie nachhaltig in ihrer Persönlichkeit zu stärken. Professor Dr. Stefan Aufenanger ist renommierter Wissenschaftler, Beiratsmitglied der Stiftung Digitale Spielekultur und Mitherausgeber der Fachzeitschrift „on. Lernen in der digitalen Welt“.
Interessierte sind gebeten, sich unter Angabe der Kursnummer D010005 bei der vhs Kreis Offenbach, Telefon 06103 3131-1313 oder E-Mail vhs@kreis-offenbach.de, anzumelden. Details zu der Veranstaltung gibt es bei Dr. Janoš Klocke von der DEXT-Fachstelle Pro Prävention im Kreis Offenbach Telefon 06074 8180-4209 oder E-Mail ProPraevention@kreis-offenbach.de, sowie bei Frank Dörner von der Volkshochschule Kreis Offenbach, Telefon 06103 3131-1332 oder E-Mail f.doerner@kreis-offenbach.de. Weitere Informationen zu den Angeboten der Fachstelle und der vhs gibt es im Internet unter www.kreis-offenbach.de/PRO-Prävention und www.vhs-kreis-offenbach.de.