Auszeichnungen für tolle Leistungen

Sportabzeichenehrung im Kreishaus

Das Deutsche Sportabzeichen blickt auf eine über hundertjährige Tradition zurück und ist ein fester Bestandteil des Breitensports im Kreis Offenbach. Am Dienstagabend ehrten der Erste Kreisbeigeordnete Carsten Müller, der Vorsitzende des Sportkreises Offenbach e. V., Jörg Wagner, und die Sportabzeichenbeauftragte Mareike Bauer im Kreistagssitzungssaal des Kreishauses die besten Leistungen des Sportabzeichen-Wettbewerbs 2024.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr im Sportkreis Offenbach 3.925 Sportabzeichen verliehen, darunter 18 an Menschen mit Behinderung. Damit wurde die Zahl des Vorjahres erneut übertroffen. 2023 wurden insgesamt 3.617 Sportabzeichen verliehen. Im Rahmen der feierlichen Veranstaltung wurde zudem das außergewöhnliche Engagement von 33 langjährigen Prüferinnen und Prüfern gewürdigt. Besonders hervorzuheben ist dabei Heiner Hillesheim vom Turn- und Sportverein 1889 e.V. Dudenhofen, der seit 50 Jahren das Sportabzeichen abnimmt.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Ehrung derjenigen, die das Sportabzeichen mehrere Male erworben haben. Insgesamt 25 Personen wurden dafür mit der Urkunde des DOSB und des Landessportbundes Hessen für ihre vielfache Teilnahme ausgezeichnet. Zwei herausragende Athleten stehen exemplarisch für das wiederholte Ablegen des Sportabzeichens: Hartmut Maier von der Turngemeinde 1860 Obertshausen e.V. wurde für das 55. und Horst Baader vom Turn- und Sportverein 1889 e.V. Dudenhofen für das 50. Sportabzeichen geehrt.

In der Vereinswertung belegte der Männer-Turnverein 1901 Urberach e.V. mit 947 Abnahmen den ersten Platz, gefolgt von der Turnerschaft Ober-Roden 1895 e.V. mit 366 und der Sport- und Sänger-Gemeinschaft Langen 1889 e.V. mit 307 erfolgreichen Prüfungen. Den vierten Rang sicherte sich die Turngemeinde 1860 Obertshausen e.V. mit 233 Abnahmen, auf Platz fünf folgt die Turngesellschaft 1897 Hausen e.V. mit 130 Abnahmen. In der kreisweiten Schulwertung erreichte die Anna-Freud-Schule in Mainhausen-Mainflingen mit 139 Sportabzeichen den ersten Platz. Das entspricht einer Quote von 66,19 Prozent aller Schülerinnen und Schüler. Den zweiten Platz belegte die Schule an den Linden in Rödermark-Urberach mit 326 Abzeichen, was 62,69 Prozent der Schülerschaft entspricht. Die Emma-Schule in Seligenstadt sicherte sich mit 160 Abzeichen und einem Anteil von 58,6 Prozent den dritten Platz.

Am Wettbewerb für Lehrkräfte beteiligten sich 46 Lehrerinnen und Lehrer. In der Kreiswertung liegt die Karl-Nahrgang-Schule in Dreieich-Götzenhain vorne: Sage und schreibe 50 Prozent der Lehrkräfte haben ein Sportabzeichen erworben. Auf Platz zwei folgt die Anna-Freud-Schule in Mainhausen-Mainflingen mit rund 44 Prozent und auf Platz drei die Wilhelm-Hauff-Schule in Neu-Isenburg mit rund 23 Prozent.

Der Familienwettbewerb erfreute sich im vergangenen Jahr ebenfalls großer Beliebtheit: Aus elf Vereinen nahmen insgesamt 98 Familien mit 292 Personen teil. Besonders aktiv zeigte sich Obertshausen mit 29 teilnehmenden Familien von der Turngemeinde 1860 Obertshausen e.V. und der Turngesellschaft 1897 Hausen e.V., gefolgt von Rödermark mit 21 Familien vom Männer-Turnverein 1901 Urberach e.V. und der Turnerschaft Ober-Roden 1895 e.V. sowie Langen mit 20 Familien vom Turnverein 1862 Langen e.V. und der Sport- und Sänger-Gemeinschaft Langen 1889 e.V. Jede teilnehmende Familie erhielt eine Urkunde des Landessportbundes Hessen sowie ein kleines Präsent. Auch Kinder im Alter von sechs Jahren, die erstmals das Deutsche Sportabzeichen abgelegt haben, wurden gewürdigt. Insgesamt 21 junge Sportlerinnen und Sportler wurden in diesem Jahr für ihre Teilnahme am Sportabzeichen-Wettbewerb ausgezeichnet. Weitere Informationen zum Sportabzeichen unter www.deutsches-sportabzeichen.de.