Flaggen erinnern an Opfer von Flucht und Vertreibung

Die Bundesregierung gedenkt seit genau zehn Jahren offiziell immer am 20. Juni den Opfern von Flucht und Vertreibung und erinnert auch an die Schicksale der deutschen Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg. Am Freitag, 20. Juni 2025, werden aus diesem Anlass vor dem Kreishaus in Dietzenbach sowie an allen öffentlichen Gebäuden die Europa-, die Bundes-, die Landes- sowie die Kreisflagge auf halbmast gehisst. Der Gedenktag steht außerdem für Frieden und Versöhnung.

Mit diesem Zeichen soll an das Leid, das Menschen durchmachen, die vor Krieg, Hunger oder Gewalt fliehen, erinnert werden. Der 20. Juni ist einer der jüngeren Gedenktage der Bundesrepublik, hat aber an Aktualität nicht verloren. Putins Überfall auf die Ukraine, die Kriegsverbrechen sowie die systematischen Vertreibungen durch das russische Militär machen deutlich, dass derzeit viele Menschen ihre Heimat verlassen müssen. Neben Krisen und Kriegen sind aber auch zunehmend der Klimawandel und Naturkatastrophen Ursachen für Flucht und Vertreibung.