Landrat Oliver Quilling trifft Forschernachwuchs aus dem Kreis Offenbach
Empfang im Kreishaus nach Bundesfinale von „Jugend forscht“
Gleich mehrere Nachwuchstalente aus dem Kreis Offenbach haben es mit ihren eindrucksvollen Forschungsprojekten bis ins Finale des diesjährigen Bundeswettbewerbs „Jugend forscht“ geschafft. Landrat Oliver Quilling hat sich am Montag mit Vladislav Praznik und Svenja Bergling aus Rödermark zum persönlichen Austausch im Kreishaus Dietzenbach getroffen und ihnen zu ihren herausragenden Arbeiten gratuliert.
Vladislav Praznik vom Adolf-Reichwein-Gymnasium Heusenstamm überzeugte im Fachbereich Technik mit „T.A.R.S.“, einer KI-optimierten Fernsteuerung von Robotern. Sie ermöglicht eine geschickte und feinfühlige Bewegungsausführung, während die steuernde Person in der Ferne parallel durch Drucksensoren fühlen kann, was der Roboter berührt. Mit seinem Projekt gewann der 19-Jährige den mit 2.000 Euro dotierten zweiten Preis sowie den mit 1.000 Euro dotierten „Preis für eine Arbeit auf dem Gebiet der Technik“ der Heinz und Gisela Friederichs Stiftung.
Svenja Bergling von der Oswald-von-Nell-Breuning-Schule in Rödermark entwickelte ein bionisches Wandkühlsystem nach dem Vorbild von Termitenbauten. Mit ihrer Arbeit wurde die 19-Jährige zum Bundesfinale im Bereich Geo- und Raumwissenschaften eingeladen. Ihre Ziegelsteinmodelle verfügen über innenliegende Gangsysteme, um sich das Kühlprinzip aus dem Tierreich auch für Wohngebäude zunutze zu machen.
„Die Nachwuchsforscherinnen und -forscher zeigen mit ihren Projekten eindrucksvoll, wie viel Potenzial, Kreativität und wissenschaftliches Denken in unserem Kreis steckt“, sagte Landrat Oliver Quilling. „Es ist beachtlich, mit welchem Engagement sie bereits in jungen Jahren an komplexen Herausforderungen arbeiten und damit den Weg für künftige Innovationen ebnen.“ Die beiden Finalteilnehmenden berichteten im persönlichen Gespräch von ihren Ideen und Erfahrungen im Wettbewerb.
Nicht am Treffen im Kreishaus teilnehmen konnten Yuanzhen Sun, Lucía Laeticia Sol Krause und Branko Ivanić von der Goetheschule Neu-Isenburg, die mit ihrer Untersuchung des Mpemba-Effekts den fünften Preis im Bereich Physik gewannen.
Wer mehr über das Finale des Bundeswettbewerbs „Jugend forscht“ und die einzelnen Projekte erfahren will, findet alle Details unter www.jugend-forscht.de.