Neubau am Friedrich-Ebert-Gymnasium in Mühlheim macht gute Fortschritte
Die Erweiterung des Friedrich-Ebert-Gymnasiums (FEG) in Mühlheim schreitet planmäßig voran. Bei einem Baustellentermin überzeugte sich Kreisbeigeordneter Alexander Böhn am Montag gemeinsam mit Mühlheims Bürgermeister Dr. Alexander Krey und Schulleiter Stefan Sturm vom aktuellen Stand. Der Rohbau ist inzwischen abgeschlossen, die Dach-Notabdichtung fertiggestellt, derzeit läuft die Fenstermontage. Auch im Innenausbau – etwa bei Putz- und Estricharbeiten sowie den technischen Installationen – liegen die Arbeiten im Soll. Mit dem Neubau wird die Schule dreizügig ausgebaut.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf“, sagte Alexander Böhn. „Der Bau entwickelt sich nach Zeit- und Kostenplan. Mit dem neuen Gebäudeteil schaffen wir moderne, barrierefreie Lernräume, die den steigenden Schülerzahlen am FEG gerecht werden. Das Projekt zeigt, dass der Kreis Offenbach effizient und zukunftsorientiert in seine Bildungsinfrastruktur investiert.“
Der Erweiterungsanbau schließt sich an das bestehende Schulgebäude aus dem Jahr 2019 an und bietet künftig Platz für acht zusätzliche Klassenräume mit vorgelagerten Lernzonen, einen Großraumklassenraum, einen Lehrerstützpunkt sowie Nebenräume und Sanitäranlagen. Insgesamt entstehen rund 1.600 Quadratmeter zusätzliche Nutzfläche. Der Bau wird in Holz-Hybridbauweise errichtet und erfüllt hohe energetische Standards: Eine Luftwärmepumpe sorgt für die Wärmeversorgung, ergänzt durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Für ein angenehmes Raumklima sorgen eine zentrale Lüftungsanlage mit Nachtkühlung, außenliegender Sonnenschutz sowie Akustikdecken und Fußbodenheizung in den Unterrichtsräumen.
Mit dem neuen Aufzug im Erweiterungsbau wird zudem das Bestandsgebäude vollständig barrierefrei erschlossen. Der Umbau des bestehenden Treppenhauses ist ab den Osterferien 2026 vorgesehen. Während der Arbeiten ermöglicht ein temporärer Gerüstturm die Nutzung der Klassenräume.
Die Fertigstellung des Neubaus ist für Ende Juni 2026 geplant. Die Inbetriebnahme soll zum Schuljahresbeginn 2026/27 erfolgen. Im Anschluss werden die Container, die bislang den zusätzlichen Raumbedarf der Schule abdeckten, zurückgebaut. Die Investitionskosten des Kreises liegen bei rund 9,6 Millionen Euro.