Kunst vor Ort
Das Projekt „Kunst vor Ort“ steht für Kunst im öffentlichen Raum. Ein öffentliches Kunstwerk ist immer ein Wagnis und Gegenstand von Diskussionen. Es dokumentiert allerdings auch die Verbundenheit von Künstlerinnen und Künstlern mit der Region und kann lokale Eigenarten herausarbeiten und anschaulich werden lassen.
Das Besondere an „Kunst vor Ort“: Die Menschen können bei der Gestaltung eines Werkes direkt „über die Schulter" schauen und so einen Eindruck über die vielfältige Techniken und Arbeitsweisen bekommen.
„Kunst vor Ort“ entstand im Jahr 1999 aus einer gemeinsamen Initiative der Sparkasse Langen-Seligenstadt und des Kreises Offenbach, um genau diese Verbindung von Kunst, Region und Öffentlichkeit zu fördern. Seitdem wurden teilweise bereits zum zweiten Mal Arbeiten in Heusenstamm, Mühlheim am Main, Dietzenbach, Langen, Obertshausen, Neu-Isenburg, Dreieich, Hainburg, Egelsbach, Mainhausen, Rodgau und Seligenstadt realisiert. Somit sind in nunmehr zwölf der 13 Kreiskommunen Kunstwerke im Rahmen des Projekts entstanden. Rödermark gehört nicht zu dem Geschäftsgebiet der Sparkasse Langen-Seligenstadt. Aus diesem Grund wird die Aktion in dieser Stadt nicht umgesetzt.
Im Sommer 2022 hat der Künstler Daniel Amadeus Michel aus Dieburg das aktuelle Projekt auf dem Platz neben dem neuen Hainburger Rathaus im Ortsteil Klein-Krotzenburg umgesetzt. Er schaffte im öffentlichen Raum die Holzskulptur „Aus zwei wird eins“. Diese symbolisiert den Zusammenschluss der beiden ehemals selbstständigen Gemeinden Klein-Krotzenburg und Hainstadt im Rahmen der hessischen Gebietsreform und erinnert an die beiden alten Rathäuser.