Bundesprogramm „Demokratie leben!“
Der Kreis Offenbach wird seit 2015 im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ als „Partnerschaft für Demokratie“ gefördert. Das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) unterstützt in ganz Deutschland rund 300 Städte, Gemeinden und Landkreise darin, Handlungskonzepte zur Förderung von Demokratie und Vielfalt und gegen Extremismus vor Ort zu entwickeln und umzusetzen. Zudem beteiligt sich das Land Hessen anteilig an der Kofinanzierung der „Partnerschaften für Demokratie“. Die Förderung findet in der dritten Förderperiode des Bundesprogramms geplant bis 2032 statt. Die Besonderheit für den Kreis Offenbach besteht darin, dass aktuell zwei eigenständige „Partnerschaften für Demokratie“ im Kreisgebiet existieren. Neben dem Kreis Offenbach, dessen Fördergebiet zwölf Kommunen umfasst, hat auch die Stadt Langen eine eigene „Partnerschaft für Demokratie“.
„Partnerschaften für Demokratie“ bestehen zum einen aus Verantwortlichen aus kommunaler Politik und Verwaltung und zum anderen aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern, Initiativen und Vereinen, die in ihrer Arbeit gegen Extremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit unterstützt werden. Anhand der lokalen Gegebenheiten und Problemlagen entwickeln sie gemeinsam eine auf die konkrete Situation vor Ort abgestimmte Strategie und fördern lokale Mikroprojekte, die die Demokratieförderung und Extremismusprävention bei jungen Menschen im Blick haben.
Im Jahr 2025 gestaltet aktuell die Kreisjugendförderung als „federführendes Amt“ sowie als Koordinierungs- und Fachstelle die "Partnerschaft für Demokratie Kreis Offenbach (ohne Stadt Langen)". Als beratende Gremien unterstützen das neu gegründete Bündnis und das Kreisjugendforum auf Kreisebene. Beide Gremien sprechen Förderempfehlungen für lokale Projektanträge nach ihrer fachlichen Beurteilung aus.
Seit dem Jahr 2018 hat die Kreisjugendförderung den Ausbau und die Geschäftsführung des Kreisjugendforums inne. Um Schulen und pädagogische Fachkräfte zu unterstützen haben zudem die Partnerschaft für Demokratie im Kreis Offenbach, die Partnerschaft für Demokratie der Stadt Offenbach und PRO Prävention das Schulnetzwerk „Demokratieförderung und Radikalisierungsprävention in Kreis und Stadt Offenbach“ ins Leben gerufen.
In 2025 werden Projekte zu folgenden Zielen und Zielgruppen gefördert:
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- Bürgerinnen und Bürger lernen Möglichkeiten für demokratische Beteiligung an ihren Wohnorten/Stadtvierteln kennen.
- Akteurinnen und Akteure verfügen über aktuelles, lokales Situationswissen, um bedarfsgerechte Projekte zu konzipieren.
- Schwer erreichbare Bürgerinnen und Bürger, die gegenüber unserer Demokratie skeptisch sind, finden zielgruppengerechte Formate.
Hauptzielgruppen: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, Bündnispartnerinnen und -partner sowie die breite Öffentlichkeit.
Übersicht Ansprechpersonen nach Themengebieten
Interessierte Projektantragsstellerinnen und -antragssteller zur Demokratieförderung und Extremismusprävention bei jungen Menschen im Fördergebiet des Kreises mit zwölf kreisangehörigen Kommunen (ohne Stadt Langen) werden gebeten, sich für nähere Auskünfte - je nach Themengebiet - an die folgenden Ansprechpersonen zu wenden:
Projekte an Schulen
Kinder und Jugendsozialarbeit an Schulen (KiJaS)
Herr M. Gaschot: Detailseite
Kreis Offenbach
Fachdienst Jugend und Familie - Jugendförderung und Frühe Hilfen
Werner-Hilpert-Straße 1
63128 Dietzenbach
Herr D. Weih: Detailseite
Kreis Offenbach
Fachdienst Jugend und Familie - Jugendförderung und Frühe Hilfen
Werner-Hilpert-Straße 1
63128 Dietzenbach
Digitale Jugendarbeit und Internet-Projekte
Frau A. Grimberg: Detailseite
Kreis Offenbach
Fachdienst Jugend und Familie - Jugendförderung und Frühe Hilfen
Werner-Hilpert-Straße 1
63128 Dietzenbach
Koordination "Partnerschaft für Demokratie Kreis Offenbach (ohne Stadt Langen)", Kreisjugendforum und sonstige Anliegen
Herr J. Kannamkulam: Detailseite
Kreis Offenbach
Fachdienst Jugend und Familie - Jugendförderung und Frühe Hilfen
Werner-Hilpert-Straße 1
63128 Dietzenbach