Willkommens- und Anerkennungskultur

Wir bieten Workshops und Informationsveranstaltungen zur diversitätsbewussten und diskriminierungskritischen Arbeit in Vereinen an. Unsere aktuellen Schwerpunkte liegen in der Begleitung und Beratung von gemeinnützigen und kirchlichen Vereinen und Verbänden zur Willkommens- und Anerkennungskultur sowie zur diversitätsorientierten Öffnung. Ein weiterer Baustein ist die Beratung und Begleitung bei der Förderung von Mikroprojekten durch gemeinnützige Migrantinnen- und Migrantenorganisationen zur Stärkung der Vereinsstrukturen. Damit soll auch ihre Beteiligung an bestehenden städtischen Netzwerken erleichtert werden. Neben der Weitergabe von Informationen für Anerkennungen im Bereich Integration und Ehrenamt werden Empfehlungen für die Würdigungen erarbeitet und an die entsprechenden Stellen weitergeleitet.

Informationen für Zugewanderte werden in einem umfangreichen Wegweiser zur Erstorientierung im Kreis Offenbach zur Verfügung gestellt. Weitere Schwerpunkte der Arbeit sind derzeit „Alter und Migration“ sowie „interreligiöser Dialog“. Zur Stärkung der Regelangebote für eine gute Willkommenskultur im Kreis Offenbach ist die Vernetzung und Begleitung des Arbeitskreises Migrationsberatung für Erwachsene zugewanderte (kurz: MBE) und Jugendmigrationsdienst (kurz: JMD) Kreis Offenbach ein wichtiger Baustein innerhalb des WIR-WAK-Angebotes. Darüber hinaus bieten wir ein Pool von Ehrenamtlichen Laiendolmetschern für mehr Verständigung und Teilhabe.

Ehrenamtliche Laiendolmetscher

Ehrenamtliche Laiendolmetscher sind eine wichtige Ressource zur Überwindung von Sprachbarrieren und zur Verbesserung der Kommunikation zwischen verschiedenen Sprachgruppen. Sie ermöglichen Menschen mit geringen Deutschkenntnissen den Zugang zu wichtigen Informationen und Dienstleistungen. Dabei eignen sie sich neue Kenntnisse und Fähigkeiten an und dienen als Integrationsvorbilder, was eine Willkommenskultur fördert und das gegenseitige Kulturverständnis stärkt. Ihr Einsatz erleichtert zudem die Arbeit von Ämtern und Institutionen im Umgang mit Zugewanderten und Geflüchteten und ermöglicht eine effektivere Gestaltung von Dienstleistungen. Laiendolmetscher werden für ihre Aufgaben geschult und unterliegen der Schweigepflicht sowie dem Schutz der gesetzlichen Unfall- und Haftpflichtversicherung während ihres Einsatzes. Sie erhalten eine Aufwandentschädigung aus dem Programm "WIR-Vielfalt und Teilhabe" des Landes Hessen. Ihr Einsatzbereich ist vielfältig und umfasst unter anderem Behördengänge, Beratungsgespräche aller Art sowie Elterngespräche in Kitas und Schulen.

Aktuelle Sprachen

Aktuell sind 24 Dolmetscherinnen und Dolmetscher beim Integrationsbüro als ehrenamtlich Tätige registriert. Sie sprechen folgende Sprachen:

    • Arabisch
    • Chinesisch
    • Dari
    • Englisch
    • Farsi
    • Französisch
    • Hindi
    • Italienisch
    • Kroatisch
    • Kurdisch
    • Mazedonisch
    • Pasdu
    • Punjabi
    • Russisch
    • Serbisch
    • Spanisch
    • Türkisch
    • Urdu

Interesse, als Laiendolmetscherin oder Lainendolmetscher tätig zu werden?

Wenn Sie eine andere Sprache als Deutsch auf hohem Niveau (möglichst muttersprachlich) sprechen und gute Deutschkenntnisse (mindestens B1-Niveau) besitzen und Freude an einer ehrenamtlichen Tätigkeit haben. Dann freuen wir uns auf Sie. Schreiben Sie uns unter r.lange@kreis-offenbach.de

Vereine & Informationen

Zusammenstellung und Übersetzung einer Ansprache in zehn verschiedenen Sprachen zur Mitgliedergewinnung beziehungsweise -einbindung für vielfaltsorientierte Vereine im Kreis Offenbach. Die Grundidee entstand gemeinsam mit der Schützengesellschaft 1961 Neu-Isenburg e.V. indem eine Ansprache in verschiedenen Sprachen zur Mitgliedergewinnung beziehungsweise -einbindung für vielfaltsorientierte Vereine im Kreis Offenbach zusammengestellt und professionell in 2022 übersetzt wurde. Die Ansprache ist in leichter Sprache mit der jeweiligen Übersetzung und Lautschrift in den folgenden zehn am häufigsten vorkommenden Sprachen im Kreis Offenbach erstellt:

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Mikroprojekte

Seit 2022 werden zudem Mikroprojekte durch das Landesprogramm „WIR – Vielfalt und Teilhabe“ gefördert. Antragsberechtigt sind die 33 Landkreise, kreisfreie und Sonderstatusstädte. Ziel hierbei ist die Förderung von gemeinnützigen Migrantenorganisationen, um sie im Rahmen der Teilhabeaktivitäten und der Vereinsstrukturen zu stärken.

Antragsberechtigt sind

    • gemeinnützige Migrantenselbstorganisationen
    • kirchliche Träger
    • Verbände

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