Sehr geehrte Damen und Herren,
der Freundeskreis St. Gabriel hat mit großer Freude die Trägerschaft des Projekts Was ist mir heilig? übernommen.
In Zeiten, in denen uns durch Kriege, Klimawandel, Pandemie und soziale Spannungen viele Sorgen und Ängste bedrücken, kann die Kultur und die Religion dazu beitragen zu zeigen, was uns zusammenhält und auf was wir uns letztendlich verlassen können. Was hilft uns hoffnungsvoll zu bleiben? Was trägt uns durch diese bewegten Zeiten?
Viele von uns spüren gerade jetzt ein Verlangen nach Wertigkeit, weniger Komplexität, nach Verbundenheit, nach weniger Angst vor der Zukunft, nach Ruhe und nach Dingen, die gar nicht immer benannt werden können.
Das Kloster Sankt Gabriel in Hainburg war ein Ort des Gebetes. Ein Kloster, in dem Frauen sinnstiftend und hoffnungsvoll im Hinblick auf ein gelingendes Leben wirkten. Dieser Geist wird in diesem Projekt ganz neu, zeitnah belebt. Er wirkt nicht wie früher in der klösterlichen Abgeschiedenheit, sondern nach außen in einer Öffnung und Erweiterung der Spiritualität hinein in die Gemeinde, hin zu den Menschen vor Ort.
Es geht dabei auch um den Erhalt und den Fortbestand von christlicher Kultur und der Schaffung eines Bewusstseins, dass diese gepflegt aber auch weiterentwickelt werden muss. Mit dem Zeitraum des Projektes von Palmsonntag bis Ostern wird das wichtigste christliche Fest im Jahreszyklus in den Mittelpunkt gestellt.
Im Namen des Freundeskreises Sankt Gabriel wünsche ich allen Beteiligten gutes Gelingen und den Veranstaltungen großen Zuspruch.
Herzlichst Ihr
Klaus Deller
Freundeskreis St. Gabriel