Hitzeempfehlungen für stationäre und ambulante Einrichtungen

Für Menschen in stationären und ambulanten Pflegeinrichtungen ist eine gezielte Überwachung an heißen Tagen sinnvoll. Gleiches gilt für Patientinnen und Patienten in Betreuungseinrichtungen. Das Durstgefühl ist im Alter vermindert und Hitze wird weniger wahrgenommen. Zudem sind pflegebedürftige Personen nicht immer in der Lage, ihre Bedürfnisse zu äußern.

Achten Sie auf die tägliche Trinkmenge, führen Sie gegebenenfalls ein Protokoll, um einen Überblick über die Trinkmenge zu bekommen. Auch Veränderungen des Körpergewichts können auf einen Flüssigkeitsmangel hinweisen. Messen Sie bei gefährdeten Personen den Blutdruck und die Körpertemperatur regelmäßig.

Bei der Körperpflege kann an heißen Tagen der Effekt der Verdunstungskühlung genutzt werden, indem man nach dem Waschen den Körper nicht vollständig abtrocknet. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass insbesondere die intertriginösen Räume gut abgetrocknet werden, um Infektionen und Wundstellen zu vermeiden.

Erarbeiten Sie für Ihre Pflegeeinrichtung Pflegestandards oder einen Maßnahmenkatalog für heiße Tage.