Anny Schlemm Preis

Sängerinnen-Wettstreit & Preisträgerinnenkonzert

Karte anzeigen Termin exportieren

Finale des Anny Schlemm-Preis Ein internationales Trio hochbegabter junger Sängerinnen haben sich für das Finale des Anny-Schlemm-Preis 2021 qualifiziert.

Zu Ehren von Kammersängerin Anny Schlemm, dem langjährigen und populären Ensemblemitglied und seit 1999 Ehrenmitglied der Oper Frankfurt, hat ihre Geburtsstadt Neu-Isenburg den mit 6000 € dotierten Anny-Schlemm-Preis gestiftet, der 2011 erstmals ausgelobt wurde und alle fünf Jahre in Kooperation mit der Oper Frankfurt an eine junge Sängerin verliehen wird.

Die Qualifikation für das Finale, des mit 6000 € dotierten Preis für Frauenstimmen, erreichten die erst 24-jährige schwedische Sopranistin Karolina Bengtsson, die neuseeländische Mezzosopranistin Bianca Andrew und Karolina Makuła aus Polen, die im gleichen Stimmfach reüssiert. Im Finale werden die Sängerinnen von Felice Venanzoni am Klavier begleitet.

Zur Jury des Preises gehören am Finalabend Bernd Loebe, Intendant der Oper Frankfurt, der Bürgermeister der Stadt Neu-Isenburg Herbert Hunkel, Berthold Depper, der langjährige Vorsitzende der Franz Völker-Anny Schlemm Gesellschaft e. V., Almut Hein, die Künstlerische Betriebsdirektorin, ihr Kollege Takeshi Moriuchi, der Studienleiter der Oper Frankfurt, sowie der Kulturmanager Karl-Werner Joerg.

Programm im Finale mit Überraschungen

Mit zwei Arien aus Opern verschiedener Epochen stellen sich die Finalistinnen der Jury und dem Publikum vor. Um an diesem Abend neben der Spannung dem Publikum noch höchste Abwechslung zu bieten, wird das Kammerorchester Sinfonietta Köln unter der Leitung seines Chefdirigenten Cornelius Frowein den Abend umrahmen. Neben dem Quartetto KV 157 von Wolfgang Amadeus Mozart und den berühmten Humoresken von Antonín Dvořák wird Frédéric Chopins 2. Klavierkonzert in Auszügen erklingen. Solist am Klavier wird Georgy Tchaidze sein, Preisträger der Honens International Piano Competition in Kanada, dem höchstdotierten Klavierwettbewerb der Welt.

Der Anny-Schlemm-Preis

Neben dem Preisgeld bekommt die Gewinnerin des Anny-Schlemm-Preis die Möglichkeit ihre Ausbildung im Opernstudio der Oper Frankfurt zu vervollkommnen, bzw. winkt ihr bei entsprechender Eignung ein Engagement an dem mehrfach als Oper des Jahres ausgezeichneten Haus.

Beste Beispiele, wie die erfolgreiche Förderung durch den Anny-Schlemm-Preis aussehen kann, sind die Karrieren der letzten beiden Preisträgerinnen. Paula Murrihy, die 2011 den begehrten Preis gewann, wurde nach ihrer Ausbildung im Opernstudio fest in das Ensemble der Oper Frankfurt aufgenommen und feierte große Erfolge, z. B. als Dido in Henry Purcells „Dido und Aeneas“. Julia Dawson, die 2016 als Anny-Schlemm-Preisträgerin reüssierte steht gerade am Beginn einer internationalen Karriere mit Auftritten in Europa und den USA.

Die Karten kosten 25,- € und sind in der Vorverkaufsstelle Frankfurt Ticket Rhein Main, Hugenottenhalle, Frankfurter Straße 152, 63263 Neu-Isenburg erhältlich, telefonisch unter 069 1340 400 oder im Internet www.frankfurtticket.de sowie an der Abendkasse. Abonnenten der Hugenottenhalle erhalten die Eintrittskarten zum Sonderpreis von 10,- € (Vergünstigte Karten sind ausschließlich an der Vorverkaufsstelle Frankfurt Ticket in der Hugenottenhalle gegen Vorlage des Abo-Anschreibens erhältlich). Es gilt die 3-G-Regel. Bestuhlt wird im doppelten Schachbrett.

Text: Karl-Werner Joerg

Fotos: © Thomas Stollberger

https://www.frankfurtticket.de/tickets/anny-schlemm-preis-13429.50637/