Fortbildungsprogramm Kita
Auch für das 2024 konnte der Bereich Kindertagesstätten und Fördermittelabrechnung im Fachdienst Jugend und Familie ein interessantes Programm erstellen und qualifizierte Referentinnen und Referenten gewinnen. Ebenso hat sich gezeigt, dass sich die Teilnahme an Online-Angeboten im Kita-Alltag gut realisieren lässt. Das aktuelle Programm umfasst sowohl Online- als auch Präsenzveranstaltungen.
Als örtlicher Jugendhilfeträger bietet der Kreis Seminare zum Schutz des Kindeswohls gemäß den gesetzlichen Grundlagen und ausgewählten Themen für die pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen an. Die Auswahl orientiert sich an den Inhalten zum Bildungsauftrag. Für die Qualitätsentwicklung der Einrichtungen stehen sowohl pädagogische Tagesveranstaltungen als auch Zertifizierungskurse im Programm.
Schwerpunkt in dem neuen Fortbildungsprogramm sind weiterhin die Zertifizierungskurse für Leitungen und stellvertretende Leitungen von Kindertagesstätten. Diese Kurse begannen bereits im Jahr 2023 und werden mit einem Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme im Jahr 2024 ihren Abschluss finden.
Des Weiteren freuen wir uns darüber, dass die Weiterbildungsthemen „Inklusion“ und „Fachkräfte zur Mitarbeit“ auch im Jahr 2024 angeboten werden können. Im November und Dezember 2023 erhielten die ersten Teilnehmenden dieser Kurse im Kreis Offenbach ihre Zertifikate.
Anfragen zu Inhouse-Schulungen und Teamfortbildungen aber auch Wünschen und Anregungen für zukünftige Kursprogramme können direkt an das Team der pädagogischen Fachberatung des Kreises Offenbach gerichtet werden.
Die Angebote sind kostenfrei.
Die Angebote im Überblick
Kinder mit Autismus in der Kita
Online-Fortbildung, um Hintergründe zu verstehen»Kinder können streiten lernen«
Interaktives Online-Seminar, der Zugangslink wird vor Beginn zugesendet.Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung - Umsetzung des §8a SGB VIII
Zur Wahrnehmung des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung wurde zwischen den Träger von Kindertageseinrichtung und dem Kreis Offenbach die Vereinbarung zur Umsetzung der §§ 8a SGB VIII und 72a SGB VIII abgeschlossen.Kleine Entdecker und Entdeckerinnen, große Verantwortung: Sexualpädagogik in der Kita
Eine Grundlagenfortbildung zur Entwicklung eines sexualpädagogischen Konzepts - für pädagogische Leitungen, interessierte Erzieherinnen, Erzieher und Fachkräfte in der Kindertagesstätte.dreitägige Fortbildung, weitere Termine am 23. Januar 2025 & am 23. April 2025, jeweils 9:00 bis 15:00 Uhr
Heute wieder nur gespielt - und dabei viel gelernt!
zweitägige FortbildungWenn Kinder beißen
Dass Kinder in den ersten Lebensjahren beißen, ist kein ungewöhnliches Phänomen.Inhouse-Angebote
Das Angebot richtet sich gezielt an Teams in Kindertagesstätten und Krippe, die gemeinsam die gelingende Zusammenarbeit weiterentwickeln wollen. Inhouse-Angebote können von allen Tageseinrichtungen für Kinder angefragt werden. Die hierfür benötigte externe Moderation kann nach Absprache und nach Haushaltslage zur Verfügung gestellt oder über eine finanzielle Beteiligung unterstützt werden. Veranstaltungsort ist die eigene Kindertageseinrichtung.
Themen können beispielsweise sein:
-
- Teamentwicklung
- Marte Meo
- Eingewöhnung von Kindern
- alltagsinklusive Sprachbildung
- Bindungsstörung und deren Auswirkung auf Kinder
- Konzeptionsentwicklung
- schwierige Elterngespräche
- Sexualpädagogische Konzept
Bei Interesse an einem Inhouse-Teamangebot wenden Sie sich an fachaufsicht-kita@kreis-offenbach.de oder sprechen Sie die für Sie zuständige Fachaufsicht und pädagogische Fachberatung (51.7) an.
Zeitrahmen
Die Termine sind gemeinsam mit der Referentin zu vereinbaren.
Alle Fortbildungstage finden zwischen 9:00 und 16:00 Uhr statt.
Ort
In der eigenen Kindertageseinrichtung.
Referentin
je nach Thema
Zielgruppe
Das gesamte Team einer Kindertageseinrichtung.
Berufsbegleitende Fortbildung für Führungskräfte aus Kindertagesstätten - "Führung & Management"
Der Zertifikatskurs richtet sich insbesondere an Fachkräfte, die erst kürzlich die Leitung einer Kindertageseinrichtung übernommen haben oder kurz davorstehen. Es werden fundierte Kenntnisse in allen relevanten Bereichen rund um die Leitungsfunktion vermittelt und eingeübt.
Ziele
(Weiter-) Entwicklung von Führungskompetenz und Organisationskompetenzen durch die Auseinandersetzung mit der Rolle und den Aufgaben als Leitung; Personalmanagement, Planen und Steuern von Veränderungsprozessen, Dienstbesprechungen und Büroorganisation; Aufbau eines sich gegenseitig unterstützenden Netzwerkes, Leiten von multiprofessionellen Teams.
Umfang
22 Tage Weiterbildung; 7 Module à 3 Tage, 1 Tag Abschluss-Kolloquium.
Veranstaltungsort
HLL Dreieich - Haus des Lebenslangen Lernens Kreis Offenbach
Frankfurter Straße 160-166
63303 Dreieich
06103 3131-0
06103 3131-1995
info@hll-dreieich.de
http://www.hll-dreieich.de
Die Module 1 bis 7 finden im Raum 2.002 bis 2.004 statt. Nur das Kolloquium mit Zertifikatsverleihung findet im Kreishaus in Dietzenbach statt.
Zeitrahmen
Alle Fortbildungstage finden zwischen 9:00 und 16:30 Uhr statt.
Referentinnen
Magdalena Kladzinski, Systemischer Coach, und Birgitt Deutschmann, Organisationsberaterin
Anmeldeschluss
Anmeldungen sind nicht mehr möglich.
Modulübersicht
Modul 1: Führung und Persönlichkeit
Zeitraum: 14. bis 16. Juni 2023
-
- Auseinandersetzung mit der eigenen Bildungs- und Berufsbiografie
- Reflexion der eigenen Führungspersönlichkeit
- Analyse und Weiterentwicklung eigener Potentiale und Führungskompetenzen
Modul 2: Selbst- und Gesundheitsmanagement
Zeitraum: 18. bis 20. September 2023
Ziele
-
- Sich selbst als Führungskraft managen
- einen gesunden Umgang mit Belastungen und Stress lernen
- eigene Resilienz stärken
- Team-Resilienz fördern
Modul 3: Führen durch Kommunikation
Zeitraum: 30. Oktober bis 1. November 2023
Ziele
-
- eigene Kommunikationsmuster und -stile reflektieren,
- die Methode „Gewaltfreie Kommunikation“ kennen zu lernen und für den Berufsalltag nutzen
- Kommunikationsmodelle und Gesprächstechniken vertiefen und anwenden
Modul 4: Führen von Teams
Zeitraum: 31. Januar bis 2. Februar 2024
Ziele
-
- das eigene Team auf dem Weg zu einem starken Team begleiten
- Unterstützung jedes Teammitgliedes zur vollen Entfaltung des Potentials
- den Austausch von Informationen und Wissen im Team systematisch fördern
- Team-Lernen ermöglichen und evaluieren.
Modul 5: Konflikte erfolgreich managen
Zeitraum: 13. bis 15. März 2024
Ziele
-
- eigene Kritik- und Konfliktfähigkeit reflektieren
- Konflikte frühzeitig erkennen, analysieren und bearbeiten
- sich der eigenen Rolle als Führungskraft in der Bearbeitung von Teamkonflikten bewusst sein
- Konflikt- und Kritikgespräche zielführend moderieren
Modul 6: Führen durch Ziele und Organisationsentwicklung
Zeitraum: 24. bis 26. Juni 2024
Ziele
-
- durch Zielsetzungen die Kernaufgaben der Kindertagesstätte als Leitung im Auge behalten und die Prozesse steuern,
- Ziele mit den einzelnen Mitarbeitenden in Gesprächen erarbeiten und festlegen
- Visionen und Ziele im Team entwickeln und als Controllinginstrument nachverfolgen
Modul 7: Qualitätsentwicklung und -sicherung
Zeitraum: 23. bis 25. September 2024
Ziele
-
- eigenes Qualitätsmanagement überprüfen oder aufbauen
- Methoden und Instrumente der Qualitätsentwicklung und -sicherung kennen lernen
- Konzeption als Instrument der Qualitätssicherung und -überprüfung einsetzen
- Veränderungsprozesse initiieren und steuern
- Gute Qualität sichtbar machen
Modul 8: Kolloquium mit Zertifikatsverleihung
Zeitraum: 27. November 2024
Berufsbegleitende Fortbildung für stellvertretende Leitungen in Kindertagesstätten
Der Zertifikatskurs bietet stellvertretenden Leitungen in Kindertagesstätten die Möglichkeit zum systematischen Erwerb von Kenntnissen und Kompetenzen in den Bereichen der Führung. Zusätzlich zu den grundlegenden theoretischen Modulen werden die Erfahrungen aus der Praxis und die Besonderheiten der Rolle zwischen Team und Leitung reflektiert.
Ziele
Klärung der Position und des Selbstverständnisses als Führungskraft, Weiterentwicklung der Arbeit mit dem Team, Praxisreflexion, Gesprächsführung als zentrales Führungselement, Klärung der Rechtsgrundlagen, Konzeptionsentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit, Ausbau eines Methodenkoffers.
Umfang
14 Tage Weiterbildung; 7 Module à 1 bis 2 Tage, 1 Tag Abschluss-Kolloquium.
Veranstaltungsort
HLL Dreieich - Haus des Lebenslangen Lernens Kreis Offenbach
Frankfurter Straße 160-166
63303 Dreieich
06103 3131-0
06103 3131-1995
info@hll-dreieich.de
http://www.hll-dreieich.de
Die Module 1 bis 6 finden im Raum 2.002 bis 2.004 statt. Nur das Abschlusskolloquium findet im Kreishaus in Dietzenbach statt.
Zeitrahmen
Alle Fortbildungstage finden zwischen 9:00 und 16:00 Uhr statt.
Referierende
Betül Gülmez-Götzmann, Systemische Therapeutin, Coach und Hans Georg Weigel, Diplom-Pädagoge, Trainer, Moderator
Anmeldeschluss
Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich.
Bei Fragen zur Weiterbildung können Sie gerne eine E-Mail an fortbildung-kita@kreis-offenbach.de schreiben.
Modulübersicht
Auftakt und Einführung
Zeitraum: 15. September 2023, 9:00 bis 12:00 Uhr
-
- Kennenlernen und Informationen zur Qualifizierung
- Bedarfsanmeldungen der Teilnehmenden
Modul 1: Position und Selbstverständnis der stellvertretenden Leitung
Zeitraum: 13. Oktober 2023 und 8. Dezember 2023
Inhalte-
- Rolle, Funktion, Zuständigkeiten und Aufgaben der stellvertretenden Leitung in der Kita
- Selbstverständnis und Rollenklärung
- Werte und Normen als Führungskraft
- Besonderheiten im Wechsel von der Mitarbeit zur Führungskraft
- Gesetzliche und strukturelle Rahmung der Funktion
- die Kita als Organisation
Modul 2: Rolle als Führungskraft
Zeitraum: 16. Februar 2024 und 22. März 2024
-
- Überblick über Führungsmodelle und Führungsstile
- Mehrdimensionale Führung
- Was bedeutet Führungskompetenz?
- Selbstregulation und -motivation im Führungshandeln
- Selbstmanagement und Selbstfürsorge: Umgang mit Grenzen
- Mitarbeitermotivation und -entwicklung
- Instrumente der Personalentwicklung
Modul 3: Praxisreflexion
Zeitraum: 19. April 2024
-
- Reflexion des eigenen Kompetenz- und Aufgabenprofils
- Führungsverständnis und Führungskompetenzen in der praktischen Anwendung
- Reflexion des eigenen Kompetenz- und Aufgabenprofils
Modul 4: Arbeiten mit dem Team
Zeitraum: 7. Juni 2024 und 5. Juli 2024
-
- Kenntnis und Verstehen von Gruppen- beziehungsweise Teamdynamiken
- Teamkultur entwickeln
- Teamphasen und Methoden zur Teamentwicklung und Teamführung (Teambildung)
- Selbstorganisation im Team
- Arbeitsorganisation und -aufteilung
- Fallbesprechung und kollegiale Beratung im Team
- Kenntnis und Verstehen von Gruppen- beziehungsweise Teamdynamiken
Modul 5: Gesprächsführung als zentrales Führungsinstrument
Zeitraum: 6. September 2024 und 18. Oktober 2024
-
- Methoden der Gesprächsführung: "Wer fragt, der führt"
- Methodenkoffer für Tools und Instrumente
- ressourcen- und lösungsorientiertes Führen von Eltern-, Mitarbeiter-, Delegations- und Bewerbergesprächen
- Gesprächstechniken für Konfliktgespräche und Konfliktmanagement
- Methoden der Gesprächsführung: "Wer fragt, der führt"
Modul 6: Alltagshandeln in der Kindertagesstätte
Zeitraum: 22. November 2024 und 6. Dezember 2024
-
- Rechtsgrundlagen im Kindertagesstätten-Bereich Fachberatung Kreis Offenbach
- Konzeptionsentwicklung im Rahmen des Hessischen Bildungsplanes (BEP)
- Qualitätsmanagement in der Kindertagesstätte
- Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit
- Rechtsgrundlagen im Kindertagesstätten-Bereich Fachberatung Kreis Offenbach
Modul 7: Vorbereitung auf das Abschlusskolloquium
Zeitraum: 24. Januar 2025, 9:00 bis 12:00 Uhr
-
- Vorbereitung auf das Abschlusskolloquium
Abschlusskolloquium
Zeitraum: 28. Februar 2025
-
- Präsentation Praxisarbeit
- Präsentation Praxisarbeit
Berufsbegleitende Weiterbildung zum Thema Inklusion
Im Tandem für zwei Fachkräfte aus einer Kindertageseinrichtung.
Sie haben Lust auf Vielfalt, sehen aber auch die Stolpersteine und Grenzen von Inklusion? In der Debatte um die Umsetzung und das Gelingen von Inklusion kommt den Kindertagesstätten eine besondere Bedeutung zu. Die Spiel- und Lernorte der Kinder bieten schon längst zahlreiche Teilhabemöglichkeiten für verschiedenste Familienmodelle, Menschen unterschiedlicher Herkunft, mit und ohne Beeinträchtigung und aller sozialer Schichten.
Der Zertifikatskurs bietet Fachkräften in Kindertagesstätten die Möglichkeit zum systematischen Erwerb von Kenntnissen und Kompetenzen im Bereich der Inklusion. Dabei werden sowohl grundlegende Aspekte der pädagogischen Haltung erörtert als auch Praxisbeispiele reflektiert.
Ziel
Klärung des Selbstverständnisses und der pädagogischen Haltung als Inklusionsbeauftragte/Inklusionsbeauftragter, Umgang mit Diagnosen und Kindern mit besonderen Bedürfnissen, ressourcenorientierte Elternarbeit, Umsetzung von Teilhabe im Alltag einer Einrichtung, Implementierung der Themen in Teamprozessen.
Umfang
11 Tage Weiterbildung; 5 Module à 1 bis 2 Tage.
Veranstaltungsort
HLL Dreieich - Haus des Lebenslangen Lernens Kreis Offenbach
Frankfurter Straße 160-166
63303 Dreieich
06103 3131-0
06103 3131-1995
info@hll-dreieich.de
http://www.hll-dreieich.de
Modul 1 findet im Raum 2.006 - 2.008 und die Module 2 bis 5 finden im Raum 2.002 - 2.004 statt.
Zeitrahmen
Die Fortbildungstage finden zwischen 9:00 und 16:00 Uhr statt.
Referentinnen
Ursel Heinze, Pädagogin, Fortbildnerin, und Sandra Leginovic, Heilpädagogin, Fortbildnerin
Anmeldeschluss
19. Februar 2024
Anmeldung
Anmeldungen sind nicht mehr möglich.
Bei Fragen zur Weiterbildung können Sie gerne eine E-Mail an fortbildung-kita@kreis-offenbach.de schreiben.
Modulübersicht
Modul 1: Inklusion beginnt im Kopf
Termine: 6. und 7. März 2024
Inhalte-
- Einführung in den Anti-Bias-Ansatz zur vorurteilsfreien Bildung und Erziehung
- Wieviel Diskriminierung ist erlaubt? Umgang mit Minderheiten im Alltag
- Beispiele aus der Praxis – Inklusion in einer Wald- oder Naturkindertagesstätte – (wie) geht das?
- Die UN-Behindertenrechtskonvention wird in ihrem Bezug auf die Kinder angesehen
- Kinderliteratur, Material und Spiele zur Unterstützung der vorurteilsfreien Erziehung und Bildung
Modul 2: Kinder brauchen Kinder – Entwicklungsförderung im Dialog
Termine: 24. und 25. April 2024
Inhalte-
- Reflexion: Kinder und ihre unterschiedlichen Rollen in Gruppen
- Identifizierung von Gestaltungsmöglichkeiten im alltäglichen Geschehen
- Behandlung von Anregungen und Herausforderungen
- Entwicklungsförderung im Dialog
- Ressourcenorientierte Elternarbeit
- Umgebung, Räume, Materialien
Modul 3: Zusammenarbeit mit Eltern
Termin: 10. und 11. Juni 2024
Inhalte
-
- Einführung ins Thema, „Begleiten statt bevormunden“, Elternarbeit im Wandel
- Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung in der Zusammenarbeit mit Eltern
- Der professionelle Umgang mit Nähe und Distanz
- Schwierige Gespräche führen; Einladung zum Dialog
- Klientenzentrierte Gesprächsführung
- Der runde Tisch: Einladung, Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung
Modul 4: Umgang mit Diagnosen und herausforderndem Verhalten
Termine: 12. und 13. September 2024
-
- Am Anfang war Bindung: Ursachen für frühe Bindungsstörungen und Bindungstypen kennenlernen
- kindliche Aggressionen und Depressionen
- psychopathologische Verhaltensmerkmale differenzieren und mögliche Ursachen kennen lernen
- Autismus-Spektrum-Störungen und was es noch sein kann
- Emotionen für Kinder anschaulich darstellen und bearbeiten: Materialien und Literatur
- Individuelle Arbeit an Beispielen aus Ihrer Praxis
- Informationen zu Fachstellen (SPZ, KJP, Frühförderung, Heilpädagogische Praxen, Logopädie, Ergotherapie, Jugend- und Eingliederungshilfe et cetera)
Modul 5: Konzepte, Umgebung, Teamarbeit im Kontext Inklusion
Termin: 4. und 5. November 2024
-
- Reflexion: Kinder und Ihre unterschiedlichen Rollen in Gruppen
- Identifizierung von Gestaltungsmöglichkeiten im alltäglichen Geschehen
- Behandlung von Anregungen und Herausforderungen
- Umgebung, Räume, Materialien
- Selbstorganisation im Team
- Arbeitsorganisation und -Aufteilung
- Fallbesprechung und kollegiale Beratung im Team
Modul 6: Reflexionstag und Abschluss
Termin: 10. Dezember 2024
-
- Wie ist es uns ergangen?
- Reflexion der eigenen Praxis
- Thematischer Abschluss
Die Marte Meo ® Methode
Fortbildungsreihe
Inhouse-Team-Angebot für Kindertageseinrichtungen
Diese Zertifizierung gliedert sich in drei Teile, mit jeweils zweitägigen Inhouse-Schulungen in einem Jahr. Nach Absprache mit der Referentin können auch insgesamt sechs Tage innerhalb von zwei Jahren vereinbart werden.
Marte Meo bedeutet sinngemäß: „etwas aus eigener Kraft erreichen“. Die videobegleitende, entwicklungsunterstützende Methode setzt an vorhandenen positiven Fähigkeiten des Menschen an, mit dem Ziel, die Eigenmotivation und Eigeninitiative zu aktivieren, um die weitere Entwicklung voran zu bringen. Die praxisnahe Methode gibt hilfreiche und konkrete Informationen für den Alltag an die Hand. Sie hilft, den richtigen Moment im Alltag zu erkennen und zu nutzen.
Veranstaltungsort
Die Termine finden in der eigenen Kindertageseinrichtung statt.Zeitrahmen
Die Termine sind gemeinsam mit der Referentin zu vereinbaren.
Alle Fortbildungstage finden zwischen 9:00 und 16:00 Uhr statt.
Referentin
Gabriele Ries, Marte Meo Trainerin
Zielgruppe
Das gesamte Team einer Kindertageseinrichtung
Modulübersicht
Modul 1: Basiselemente der Marte Meo® - eine Methode mit "Aha"-Effekt!
Kennen lernen der Grundidee und Elemente der Marte-Meo-Methode. Erster Umgang mit der Videotechnik. Das Team kann einzelne Videos von Kindern in unterschiedlichen Alltagssituationen aus der eigenen Kindertageseinrichtung einbringen, um „Ein – Sichten“ in deren Entwicklung zu erhalten und zu erfahren, wie sie diese mithilfe der Marte Meo Basiselemente im Alltag weiter unterstützen können.
Modul 2: Die Marte Meo Basiselemente in den eigenen pädagogischen Arbeitsalltag integrieren
In diesen zwei Tagen steht die Arbeit mit der Videokamera und der Marte Meo Interaktionsanalyse im Mittelpunkt der Fortbildung. Dazu nutzen wir Videosequenzen aus dem Kitaalltag. Damit trainieren wir, die Fähigkeiten und Entwicklungsbedürfnisse einzelner Kinder oder der Kita-Gruppe im Sinne von Marte Meo wahrzunehmen und zu analysieren. Darüber hinaus geht es darum, wie wir konkret Entwicklungsunterstützung im Alltag geben können.
Was braucht das Kind oder die Gruppe zur Unterstützung einer positiven Entwicklung? Welche Interaktionen sind hilfreich? Welche Momente in meinem Alltag kann ich beachten, um diese Entwicklung zu forcieren? Wie kann ich die Marte Meo Basiselemente in meinem Arbeitsalltag nutzen und wozu sind sie gut?
Es können alle Alltagssituationen gefilmt werden, in denen Kommunikation stattfindet. Einzelheiten werden vor Beginn der Fortbildungstage besprochen.
Modul 3: Der Marte Meo Practitioner als Abschlussqualifikation
Wir nutzen das Marte Meo Programm, um die Entwicklungsbotschaft hinter dem Verhalten des Kindes oder der Kitagruppe zu erkennen und konkrete entwicklungsunterstützende Momente in den Alltag zu integrieren.
In diesen zwei Tagen nutzen wir - wie in Modul 2 der Fortbildung - die Arbeit mit der Videokamera und der Marte Meo Interaktionsanalyse. Das Team bringt Videosequenzen aus ihrem eigenen Arbeitsalltag mit. Gerne können die im Aufbaukurs besprochenen Prozesse mit Blick auf das einzelne Kind, die Gruppe und des Kita-Alltags weitergeführt und gefilmt werden. Ansonsten stehen wieder alle Fragen zum einzelnen Kind, zur Gruppe und zur eigenen pädagogischen Arbeit im Mittelpunkt.
Am letzten Tag der Fortbildung haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit, ein Zertifikat über Marte Meo® International mit dem Abschluss: Marte Meo Practitioner zu erhalten. Einzelheiten werden mit der Referentin vor dem Start dieser letzten beiden Tage besprochen.
Stiftung "Kinder forschen"
Das ehemalige „Haus der kleinen Forscher“ nun neu unter dem Namen Stiftung Kinder forschen bekannt, bietet viele Anregungen in der Arbeit mit Kindern zum Thema Forschen und MINT-Bildung. Die neu geschaffenen Forschungssituationen können zudem viele neue Sprachanlässe bilden, welche die alltagsintegrierte Sprachförderung in den Einrichtungen sehr bereichern kann. Die Neugierde der Kinder wird stetig geweckt, Groß und Klein kommen ins Wundern und Staunen.
Zertifizierung Ihrer Einrichtung als „Haus, in dem Kinder forschen“
Warum sollte sich eine Einrichtung zertifizieren lassen?
Die kostenfreie, wissenschaftlich fundierte Zertifizierung als „Haus, in dem Kinder forschen“ macht auch nach außen sichtbar, dass die Kita oder der Hort mathematische, informatische, naturwissenschaftliche oder technische (MINT) Bildungsinhalte in ihrer Einrichtung umsetzt. Es macht deutlich, dass der Forschergeist der Kinder unterstützt wird und die Mädchen und Jungen die Möglichkeit haben, sich mit MINT-Fragestellungen auseinanderzusetzen. Innerhalb der Einrichtung weist das Zertifikat die Stärken bei der Umsetzung von MINT-Bildungsinhalten aus und trägt zur Qualitätsentwicklung bei. Jede Einrichtung kann die Bewerbung im eigenen Tempo ausfüllen und erhält eine dezidierte Rückmeldung auf ihre Bewerbung.
Wer kann sich für die Zertifizierung bewerben?
Es können sich alle Kindertagesstätten und Horte bewerben, die sich für die Umsetzung mathematischer, informatischer, naturwissenschaftlicher oder technischer Bildungsinhalte in ihrer Einrichtung engagieren und folgende drei Voraussetzungen erfüllen:
- Forschen im Alltag: Mathematische, informatische, naturwissenschaftliche oder technische Bildungsinhalte sind fester Bestandteil im Alltag der Kinder der Einrichtung.
- Dokumentation: Die Projekte, Beobachtungen, Versuche oder ähnliches werden dokumentiert.
- Fortbildungen: In kleinen Einrichtungen (mit bis zu 50 Kindern im Alter von drei bis zehn Jahren) hat sich mindestens eine pädagogische Fachkraft zwei Mal in den letzten 24 Monaten (ausgehend vom Einreichungsdatum der Bewerbung) zu den Schwerpunkten MINT oder BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) fortgebildet. In größeren Einrichtungen sollen sich mindestens zwei pädagogische Fach- oder Lehrkräfte zwei Mal in den letzten 24 Monaten zu diesen Schwerpunkten fortgebildet haben.
Wie kann sich eine Einrichtung bewerben?
Das Zertifizierungsverfahren baut auf einem Online-Fragebogen auf und steht den Einrichtungen kostenfrei zur Verfügung. Für den Online-Fragebogen muss die Einrichtung sich auf der Website der Stiftung „Kinder forschen“ in einem ersten Schritt registrieren: www.stiftung-kinder-forschen.de/de/zertifizierung. Der Fragebogen kann prozesshaft parallel zur Forschungsaktivität ausgefüllt werden und bietet für die Lernbegleitung eine zusätzliche Orientierung und Anregung während des Forschens.
Was wird im Zertifizierungsverfahren betrachtet?
Das Zertifizierungsverfahren beleuchtet vier Qualitätsbereiche, die durch verschiedene Merkmale und Kriterien erfasst werden:
Der Bereich Orientierungsqualität beschreibt das „Fundament“ der Einrichtung. Hier werden die Konzeption der Einrichtung und die Qualifizierung der pädagogischen Fach- und Lehrkräfte betrachtet.
Die Strukturqualität nimmt die Strukturen und Rahmenbedingungen der Einrichtung in den Blick: zum Beispiel die vorhandenen Räume, verfügbare Materialien, die Abstimmung und die Reflexion von Bildungsinhalten, die als „Grundmauer“ die Einrichtung tragen.
Der Bereich Prozessqualität beschreibt, wie das Forschen in der Einrichtung gestaltet wird und wie die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte die Kinder dabei begleiten. Hier wird ein Praxisbeispiel wie zum Beispiel ein Projekt näher beschrieben.
Unter Öffnung nach außen werden alle Aktivitäten mit Außenstehenden wie zum Beispiel Bildungspartnern betrachtet sowie die Öffentlichkeitsarbeit und die Einbeziehung von Lernorten.
Wo erhalte ich weitere Informationen?
Auf der Website der Stiftung „Kinder forschen“ finden Sie weitere Informationen zum Zertifizierungsverfahren. Die Ansprechpartner zum Thema erreichen Sie telefonisch unter 030 235940-280 oder per E-Mail an zertifizierung@stiftung-kinder-forschen.de.
Zusätzlich berät Sie gerne:
Frau E. Feller
Fachdienst Jugend und Familie - Kindertagesstätten und Fördermittelabrechnung
Werner-Hilpert-Straße 1
63128 Dietzenbach
06074 8180-4183
e.feller@kreis-offenbach.de
Raum: 2.B.32
Fortbildungen der Stiftung »Kinder forschen«
In Kooperation mit der Marie-Bloch-Schule in Offenbach wird der Kreis Offenbach zukünftig weitere Fortbildungen der Stiftung „Kinder Forschen“ anbieten.
Die Termine werden an dieser Stelle veröffentlicht. Nach Veröffentlichung neuer Angebote erhalten alle Einrichtungen im Kreis Offenbach eine Information über den E-Mail Verteiler.
Konsum umdenken – entdecken, spielen, selber machen
Unsere Konsumgesellschaft hat bereits seit der Geburt der Kinder großen Einfluss auf ihren Lebensalltag. Auch Werbung macht vor ihnen nicht halt. Durch den eigenen Lebensstil und bewusstes Konsumverhalten kann jedoch jede und jeder Einzelne eine nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft befördern. Wie gestaltet man entsprechende Lernangebote im Rahmen einer BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung)?
Spielzeug im Mittelpunkt
In dieser Fortbildung befassen Sie sich mit etwas, was die Kinder gern und jeden Tag tun: dem Spielen. Sie werfen gemeinsam einen Blick darauf, welche Werte die Mädchen und Jungen dabei entwickeln können, mit welchen Themen und Materialien sie sich dabei beschäftigen und welche Rolle der nachhaltige Konsum dabei einnimmt. Was können Sie zusammen mit den Kindern dazu entdecken? Welche Spielsachen lassen sich selbst herstellen oder wozu kann man die Dinge noch nutzen? Worüber lässt sich philosophieren? Um dafür gut gewappnet zu sein, setzen Sie sich auch mit Ihrer eigenen Haltung zu nachhaltigem Konsum auseinander.
Ziele
-
- Hintergrundwissen zum nachhaltigen Konsum am Beispiel Spielen
- Grundlagen des Bildungskonzepts Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
- Zusammenhänge von nachhaltigem Konsum und dem Spiel der Kinder
- Praxisideen: Nachhaltigkeitsstrategien für die Umsetzung in der Bildungseinrichtung
- Reflexion des eigenen Lebensstils im Hinblick auf nachhaltigen Konsum
Veranstaltungsort
Die Termine finden in der eigenen Kindertageseinrichtung statt.Zeitrahmen
Die Termine sind gemeinsam mit der Referentin zu vereinbaren.
Alle Fortbildungstage finden zwischen 9:00 und 16:00 Uhr statt.
Referentin
Eva Hörner, Diplom-Chemikerin, zertifizierte Trainerin
Zielgruppe
Das gesamte Team einer Kindertageseinrichtung.
Anmeldung
Bei Interesse an einer „Kinder Forschen“ Inhouse-Teamfortbildung wenden Sie sich an fortbildungen-kita@kreis-offenbach.de oder sprechen Sie die für Sie zuständige Fachaufsicht und pädagogische Fachberatung, FD 51.7 an.