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Haus der Stadtgeschichte Heusenstamm

Von der Eckgasse durch einen freundlichen Garten kommend überrascht den Besucher und die Besucherin inmitten der Heusenstammer Altstadt ein moderner Loftbau. Dort hat im Obergeschoss der Heimat- und Geschichtsverein Heusenstamm ein modernes Museum eingerichtet, das „800 Jahre Heusenstammer Geschichte“ abbildet. Sie wird erzählt anhand des Schicksals der Menschen, die sie einst bewirkten. Ein umlaufendes Zeitband über den Exponaten gliedert das Geschehen farblich in elf Bereiche. In jedem Zeitbereich verbinden mindestens zwei Ereignisse aus der Weltgeschichte diese als „Leuchttürme“ mit dem Geschehen in Heusenstamm.

Die Schicksale der Menschen werden in dem Museum durch moderne Formen der Darstellung beschrieben. So wird zum Beispiel die Herrschaft der Grafen von Schönborn anschaulich durch eine „Straße der Schönborns“ dargestellt, die die barocken Prachtbauten dieser Familie auf einer Landkarte von Trier bis in die heutige Ukraine mit Bildern und erläutenden Texten beschreibt. Die Lebensläufe wichtiger Personen können mit Kopfhörern akustisch erfahren werden. Technische Verfahren werden durch entsprechende Geräte demonstriert. Das Juwel der Ausstellung aber ist der „Rembrücker Altar“ - ein einzigartiges bildhauerisches Kunstwerk der Renaissance.

Eltern mit Kindern können ungestört die Ausstellung besuchen, während ihre Kleinen in einer Spielecke eine Burg mit Bausteinen nachbauen. Alles in Allem: Ein Museum, klein aber fein und voller Überraschungen. Da wird Geschichte lebendig!

Das Museum im Haus der Stadtgeschichte Heusenstamm zeigt in diesem Jahr wieder spannende Ausstellungen. Das ganze Jahr über ist die Ausstellung „Kraft des Glaubens - Zeugen und Zeugnisse“ zu sehen. Dabei geht es Heusenstammer Menschen auf die Spur, die über die Jahrhunderte auf vielfältige Weise Zeugnis ihres christlichen Glaubens abgelegt haben. Sie zeigt, welche Zeichen davon bis in unsere Zeit sichtbar sind.