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Haushalt & Finanzen

Der Kreis hat aktuell ein Haushaltsvolumen von etwa 600 Millionen Euro. Davon werden überwiegend Leistungen finanziert, die gesetzlich vorgeschrieben sind, beispielsweise der Unterhalt von Schulen, die Umlage für den Landeswohlfahrstverband oder die Grundsicherung zum Leben. Sogenannte freiwillige Leistungen wie beispielsweise die Förderung des Ehrenamtes belaufen sich auf nur noch 0,3 Prozent des Haushaltvolumens. Die Erträge resultieren hauptsächlich aus Kreis- und Schulumlage, aus Schlüsselzuweisungen des Landes und aus Verwaltungsgebühren.

Die Kreisumlage wird von den 13 Kommunen im Kreis erhoben. Sie errechnet sich nach einem bestimmten Schlüssel aus dem Steueraufkommen der jeweiligen Stadt oder Gemeinde. Der sogenannte Kreisumlagehebesatz wird jeweils mit dem Haushaltsplan beschlossen. Eine weitere Einnahmequelle des Kreises sind die Verwaltungsgebühren, die für die Inanspruchnahme von Dienstleistungen, wie zum Beispiel die Kfz-Zulassung oder eine Baugenehmigung, erhoben werden.

Für den Kreis Offenbach gilt der mit dem Land 2013 abgeschlossene Schutzschirmvertrag. Das Ziel, die Defizite auf null zu reduzieren, wird mit dem aktuellen Nachtragshaushalt 2018 erreicht. Der Haushalt wird seit 2008 nach den Maßgaben der kaufmännischen Buchführung (Doppik) aufgestellt. Die Kosten- und Leistungsrechnung bringt schlüssigere Vergleichs- und Steuerungsmöglichkeiten und vor allem mehr Transparenz. Vorher galt die Kameralistik. 

Neben dem Haushaltsplan des Kreises erstellt der Eigenbetrieb Rettungsdienst einen Wirtschaftsplan.