RadRundweg Rödermark: Auf dem „wumboR“ Natur genießen
Wer Rödermark von einer anderen Seite kennenlernen will, ist auf dem RadRundweg genau richtig. Die Route entstand im September 2009. Wer mit dem Rad auf dem „wumboR“ unterwegs ist, erfährt, woher dieser seltsam klingende Name stammt. Die Buchstaben haben etwas mit den fünf Stadtteilen von Rödermark zu tun: Waldacker, Urberach, Messenhausen, Bulau und Ober-Roden. 21 Kilometer ist er lang. Seine ursprüngliche Strecke ging über 28 Kilometer. Ein Viertel davon wurde der besseren und sicheren Streckführung zuliebe eingespart.
Der RadRundweg führt vorbei an Sehenswertem, wie etwa der Keltengruppe oder der Römerstraße, und durch eine vielseitige Naturlandschaft. Mit die reizvollsten Blicke bieten sich zwischen der Landesstraße 3097 und dem Breidert auf Ober-Roden. Da fühlt man sich ein wenig in die dörfliche Vergangenheit früherer Jahrhunderte zurückversetzt. Auffallend ist die absolute Ruhe. Zu hören ist nur Natur pur! Wer ganz genau auf die Umgebung achtet, hört die Schreie von Raubvögeln oder die Rufe einer Amsel.
Einen Zwischenstopp wert sind das „Braaret Bernsche“ und zwei Objekte der Regionalparkroute: Bei Waldacker quert die Route den 50. Breitengrad, Säulen mit Fotos zeigen die berühmtesten Städte entlang dieses Breitengrads. Auf der Bulau, dem höchsten Punkt der Strecke, machen ein Stück nachgebaute Römerstraße und der keltische Trauerzug, eine Stahlskulptur des Künstlers Kai Wujanz, Geschichte lebendig.
Es gibt nicht nur etwas fürs Auge, sondern auch etwas für das leibliche Wohl. An der Strecke, die mit der Wegführung der Apfelweinroute Dietzenbach/Rödermark abgestimmt ist, liegen einige Vereinsheime und Gaststätten, in der leckeres Essen und Getränke serviert werden.