Das Förderprogramm "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unterstützt bundesweit die Bildung von Projektbündnissen über 29 Programmpartner mit eigenen Programmen. Um in dieser Fülle von Angeboten den Überblick zu erhalten, hilft die Servicestelle "Kultur macht stark" Hessen weiter. Sie wird getragen von der Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen e. V. und ist dort per Mail und telefonisch, aber auch persönlich für Beratungsgespräche zu erreichen. Auf vielen Infotagen hessenweit gibt sie um- fassende Einblicke in das Förderprogramm.

Die ganze Bandbreite außerschulischer kultureller Projekte und Aktionen wird gefördert: Theaterbesuche, Zirkuswochen, Kunstaktionen, Musikfestivals, Poetry Slams, Media Labs, Lesekurse. Die Zielgruppe des Programms sind Kinder und Jugendliche, die zwischen drei und 18 Jahren alt sind und unter benachteiligenden Bedingungen aufwachsen (Empfang von Sozialleistungen, Kinder von geringverdienenden Eltern, Bildungsbenachteiligte). Gefördert werden sollen die Heranwachsenden in Projekten, die von mindestens drei Bündnispartnern in einem Ort (Dorf, Stadtviertel, Landkreis) durchgeführt werden. Zu einem Bildungsbündnis zusammentun können sich Vereine, Verbände, Schulen, kommunale Einrichtungen (Jugendzentren, Bibliotheken), kirchliche Einrichtungen, auch Unternehmen können Teil eines lokalen Bündnisses werden. Gefördert werden alle für das Projekt anfallenden Sach- und Honorarkosten in voller Höhe. Auch ehrenamtlicher Einsatz, der in den Projekten anfällt, wird mit Aufwandsentschädigungen vergütet.

Anträge und Jury

Die Anträge sind direkt bei einem der 29 durchführenden Programmpartner zu stellen. Deshalb gibt es das ganze Jahr über Fristen, zu denen man sich direkt bewerben kann. Für einen ersten Überblick über die aktuellen Fristen empfiehlt sich die offizielle Seite des Bundesministeriums, www.buendnisse-fuer-bildung.de. Für genauere Auswahl des spezifisch passenden Programmpartners ist ein Anruf bei der Servicestelle (Donnerstag und Freitag von 10:00 bis 15:00 Uhr) hilfreich. Vor Bearbeiten des Förderantrags ist auf jeden Fall ein Anruf bei dem passenden Programmpartner sinnvoll.