Sprungziele
Seiteninhalt
10.02.2006

Claus-von-Stauffenberg-Schule in Rodgau auf dem neuesten Stand

Der Kreis Offenbach verbessert kontinuierlich die IT-Ausstattung seiner Schulen. Das aktuellste Projekt war die Claus-von-Stauffenberg-Schule in Rodgau – Dudenhofen. An der gymnasialen Oberstufe wurde innerhalb eines halben Jahres nicht nur die komplette Schule vernetzt, sondern auch erstmalig zwei Sympodien installiert. Diese ermöglichen den Schülerinnen und Schülern auch in großen Räumen den Vorträgen der Lehrkräfte zu folgen. Landrat Peter Walter schaute sich am Freitagvormittag die neuen technischen Möglichkeiten in Bildungseinrichtungen an.

„Seit fünf Jahren verbessern wir kontinuierlich die IT-Ausstattung an unseren Schulen“, erläutert Landrat Peter Walter. „Dazu gehört einerseits die bedarfsgerechte Ausstattung von Klassenräumen mit PC-Arbeitsplätzen und andererseits ein regelmäßiger Austausch der Geräte im Vier- bis Fünf-Jahresrhythmus. Nur immer mehr PCs in Klassenräumen zu schaffen, ist allerdings nicht genug. Auch die Infrastruktur muss stimmen. Darum bauen wir diese konsequent und systematisch aus, denn funktionierende Netzwerke sind zwingend erforderlich, um Qualitätsstandards für alle Schulen zu garantieren. Diese Zielsetzung haben wir bereits im Jahre 2002 im „Informations- und Technologieplan für die Schulen des Kreises“ festgeschrieben.“

An der Claus-von-Stauffenberg-Schule in Rodgau – Dudenhofen hat der Kreis Offenbach 61 Arbeitsplätze, sieben Drucker, fünf Beamer, drei Notebooks, drei Scanner sowie zwei Smart-Boards installiert. Dazu kommen vier Notebookwagen mit je 24 Notebooks sowie jeweils einem Beamer und Drucker. Als erste Schule im Kreisgebiet hat die gymnasiale Oberstufe in Rodgau zwei Sympodien erhalten. Dazu wird der interaktive Bildschirm an den Computer angeschlossen und überträgt dessen Bild für ein größeres Publikum. Damit wurden erstmalig die Hörsäle im naturwissenschaftlichen Bereich ausgestattet. Auch in den Jugendschutz wurde investiert. Ein Content-Filter ermöglicht das Sperren von Internetseiten, die gegen die Vorgaben des Jugendschutzes verstoßen. Fast bereits selbstverständlich ist, dass in allen Klassenräumen ein Zugang zum Internet möglich ist.

„Insgesamt wurden rund 9,1 Kilometer Datenkabel in der Claus-von-Stauffenberg-Schule verlegt“, erläutert Landrat Peter Walter die Dimension des Projektes. „Unser privater Partner bei der Bewirtschaftung, Instandhaltung und Sanierung der Schulen im Ostteil des Kreises, die HOCHTIEF PPP Schulpartner GmbH, hat uns beim Verlegen dieser Kabelmenge unterstützt. Wir haben in die Anschaffung der Hard- und Software, der Netzwerkausstattung sowie der Schulung der IT-Beauftragten der Schule rund 490.000 Euro investiert. Damit haben die knapp 500 Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe optimale Lernbedingungen erhalten.“

Etwa 42.000 Schülerinnen und Schüler können das Internet heute so selbstverständlich nutzen wie die Schulbücherei. In den 90 Schulen des Kreises stehen derzeit insgesamt rund 3.750 Computer. Die europäische Kommission strebt im Rahmen des Aktionsplans „E-Learning“ ein Ziel von 15 Schülern pro Computer an. Derzeit liegt die Quote im Kreis Offenbach bei neun Schülern pro PC und damit bereits heute erheblich über der europäischen Richtlinie.