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07.12.2009

Erweiterung der Karl-Nahrgang-Schule in Dreieich beschlossen

Der Haupt- und Finanzausschuss des Kreistages Offenbach hat am Montagnachmittag beschlossen, die Betreuung an der Karl-Nahrgang-Schule in Dreieich - Götzenhain auszubauen sowie eine Stadtteil- und Schülerbibliothek zu errichten. Der Gesamtplanung und Kostenschätzung in Höhe von rund 3,4 Millionen Euro inklusive der Stadtteilbibliothek wurde zugestimmt. „Damit ist der Weg für die Erweiterung der Grundschule in Götzenhain frei“, freut sich Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger. Die Maßnahme wird aus Mitteln des Zukunftsinvestitionsprogramms des Bundes finanziert.

Um Platz für den Neubau zu schaffen, wird der Schulpavillon abgebaut. Die beiden Klassen werden während der Bauzeit in Containern auf dem Schulgelände untergebracht. Auf dem südöstlichen Grundstücksteil entsteht ein eingeschossiges, teilweise zweigeschossiges Gebäude. Im vorderen Gebäudeteil sind die Räume zur Betreuung geplant. Zum Schulhof hin werden die Küche mit Speise- und Mehrzweckraum ihren Platz finden. Die Bibliothek an der Ostseite wird sowohl als Schulbücherei als auch als Stadtteilbibliothek der Stadt Dreieich genutzt. Im Obergeschoss werden vier Klassenräume untergebracht. Der massive Neubau ist nach der aktuell gültigen EnEV 2009 geplant. Die Flachdächer werden extensiv begrünt. Auf dem Dach des zweigeschossigen Gebäudeteils wird eine Photovoltaikanlage installiert. Das Gebäude wird selbstverständlich barrierefrei zugänglich sein.

„Mit dem neuen Gebäude können wir auch im Anschluss die gesamte Schulanlage neu ordnen“, erläutert die Baudezernentin. „So soll in einem zweiten Schritt das Lehrerzimmer aus dem Kellergeschoss verlegt und auch die Verwaltung in eine zentralere Lage gebracht werden. Dazu werden zwei Klassenräume, für die Ersatz im Neubau geschaffen wird, umgebaut. Wir rechnen mit einer Bauzeit von 15 Monaten. Mit dem Abbruch des Pavillons in den Osterferien fällt der Startschuss für die Baumaßnahme.“

Die anteiligen Kosten für die Stadtteilbücherei belaufen sich auf etwa 348.000 Euro, von denen rund 300.000 Euro aus dem städtischen Teil des Konjunkturprogramms finanziert werden. Der Kreisanteil liegt somit bei rund 3,1 Millionen Euro.