Sprungziele
Seiteninhalt
16.12.2002

Neue Räumlichkeiten der Katastrophenschutz-Zentrale eingeweiht

Im Beisein des Hessischen Innenministers Volker Bouffier haben Landrat Peter Walter und Kreisbrandinspektor Ralf Ackermann nach nur wenigen Monaten Bauzeit die neuen Räumlichkeiten der Katastrophenschutz-Zentrale eingeweiht. Auf rund 400 Quadratmeter mehr Nutzfläche sind insgesamt neun Büro- sowie zwei Besprechungsräume und ein Archivraum in Containerbauweise entstanden. „Damit haben wir die modernste Katastrophenschutz-Zentrale in Hessen“, freuen sich Landrat und Kreisbrandinspektor.

„Die Mitarbeiter des „Vorbeugenden Brandschutzes“ werden in die neuen Räume ziehen“, erläutert Kreisbrandinspektor Ralf Ackermann. „Die bisher von ihnen genutzten Räume werden sich die Brandschutzerziehung und der Eigenbetrieb Rettungsdienst teilen. Durch den Neubau wurde auch der Eingangsbereich verändert. Die Kunden erwartet nun ein offener Wartebereich.“

Mit der Fertigstellung der Erweiterung der Katastrophenschutz-Zentrale“, führt Landrat Peter Walter aus, „konnten wir auch die Ausstattung modernisieren. Dass die EDV auf den neuesten Stand der Technik gebracht wurde, ist heute schon fast selbstverständlich. Darüber hinaus haben wir erheblich in neue Informations- und Kommunikationstechniken investiert. Beispiele hierfür sind: die Gefahrenstoffmesszentrale, die Telefonanlage im Haus und die Wetterüberwachung. Zusätzlich haben wir die Bestände für Notfälle im Katastrophenschutzlager mit Feldbetten und Sandsäcken aufgestockt. Ebenso wurden zwei Container mit einer mobilen Trinkwasseraufbereitungsanlage angeschafft.“

„Aber wir haben uns nicht nur bei der sachlichen Ausstattung bemüht“, so der Landrat weiter, „sondern auch bei der personellen Ausstattung. Wir haben erstmals eine Stelle für die Prävention mit dem Schwerpunkt der Brandschutzerziehung etabliert. Diese unterstützt und koordiniert die Maßnahmen der Kommunen.“

„Wie wichtig uns der Bereich Katastrophenschutz und Rettungsdienst ist“, betonen Landrat und Kreisbrandinspektor gemeinsam, „zeigt die Tatsache, dass wir diesem Bereich immer mehr ausgebaut haben.“ Vor zwanzig Jahren hat der Kreis erstmals am jetzigen Standort ein Katastrophenschutz-Lager eingerichtet. 1989 wurden im Rahmen einer ersten Erweiterung Räume für die Verwaltung des damaligen Amtes für Brand- und Katastrophenschutz sowie für die Katastrophenschutz-Einsatzleitung geschaffen. In den folgenden Jahren kamen neue Aufgaben hinzu, ehe 1994 durch einen Umbau Büroräume für den Bereich „Vorbeugender Brandschutz“ entstanden. Vor zwei Jahren wurde die Zentrale Leitstelle des Kreises Offenbach in die Katastrophenschutz-Zentrale verlegt. Die direkte Anbindung die Einsatzleitung war damit erfolgt und die vorhandene Infrastruktur konnte mitgenutzt werden. Ebenfalls im Jahr 2000 wurde das Aufgabengebiet Gefahrgutüberwachung an den Fachdienst Sicherheit übertragen. Im vergangenen Jahr wurde auf dem Gelände eine Rettungswache – besetzt vom Deutschen Roten Kreuz – mit zwei Rettungswagen in Betrieb genommen.