Der Nahost-Konflikt, die Massaker der Terrorgruppe Hamas und die Reaktion Israels darauf haben immensen Einfluss auf antisemitische Übergriffe und Vorfälle hierzulande. Die Unterscheidung zwischen legitimer und diffamierender Kritik an Israel ist deswegen von zentraler Bedeutung. Denn nicht erst seit dem 7. Oktober vergangenen Jahres ist der israelbezogene Antisemitismus die auch statistisch dominierende Form antijüdischer Vorurteile in Deutschland.

Der Vortrag „Antisemitismus und Nahost-Konflikt“ will zu dieser Problematik klare Unterscheidungskriterien, Orientierungshilfen und Handlungsperspektiven auf Grundlage aktueller Erkenntnisse der Antisemitismusforschung vermitteln. Die Veranstaltung findet am Montag, 29. Januar 2024, von 19:00 bis 21:15 Uhr in der Aula des „Haus des Lebenslangen Lernens“, Frankfurter Straße 160-166 in Dreieich-Sprendlingen statt. Referent ist Tibor Luckenbach, Bildungsreferent des Mideast Freedom Forums Berlin und stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Frankfurt am Main. Veranstalter sind die Kreisvolkshochschule und die Fachstelle Pro Prävention des Kreises Offenbach. Die Teilnahme ist kostenfrei. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung bei der vhs, Telefon 06103 3131-1313 oder E-Mail vhs@kreis-offenbach.de, gebeten. Dabei ist die Kursnummer D010008 anzugeben.