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26.04.2001

Adolf-Reichwein-Schule in Langen wird erweitert

Schon am 2. April 2001 hat der Kreisausschuss des Kreises Offenbach ein Raumprogramm zur Erweiterung der Adolf-Reichwein-Schule in Langen beschlossen. "Damit ist der erste Schritt für den dringend notwendigen Ausbau der Schule getan," berichtet die Erste Kreisbeigeordnete Eva-Maria-Tempelhahn.

Die Adolf-Reichwein-Schule wurde 1997 von einer Haupt- und Realschule in eine kooperative Gesamtschule mit Förderstufe umgewandelt. "Die Schule gewinnt zunehmend Akzeptanz in der Langener Bevölkerung," freut sich die Schuldezernentin. Die steigenden Schülerzahlen erfordern nun jedoch einen Ausbau der Schulanlage. Der Schulträger rechnet mit einer Entwicklung der Adolf-Reichwein-Schule zur fünf- bis sechszügigen Gesamtschule mit fast 800 Schülern in 30 Klassen.

Schon 1996 hat der Kreis Offenbach in den Ausbau des polytechnischen Bereichs der Adolf-Reichwein-Schule investiert und einen Werkraum mit Maschinenraum und eine Fahrradwerkstatt gebaut; die Lehrküche und naturwissenschaftliche Arbeitsmittel wurden erneuert.

Die Schule benötigt jetzt weitere Klassenräume, Fachräume für die Naturwissenschaften, den Musik- und Kunstunterricht, Ergänzungen in der Polytechnik, aber auch zusätzliche Räume für die Verwaltung und den Informationsbereich. Insgesamt 1.385 Quadratmeter an notwendigen Zusatzflächen hat das Schulamt errechnet.

Als besonders dringend gilt der Ersatz der 30 Jahre alten Pavillons, die bereits stillgelegt waren. "Die Pavillons sind eigentlich verbraucht," beklagt die Dezernentin, "doch müssen sie derzeit noch einmal vorübergehend für die Aufnahme von Schülern genutzt werden." Für diese Klassen und die im Pavillon provisorisch eingerichtete kleine Cafeteria der Adolf-Reichwein-Schule sind im Neubau Ersatzflächen vorgesehen.

"Erste Planungsmittel für die Erweiterungsmaßnahme stehen uns bereits mit dem Haushaltsplan 2000 zur Verfügung," so die Erste Kreisbeigeordnete. Für einen zügigen Fortgang der Planung soll das Parlament weitere Mittel im Rahmen des Nachtrages 2001 beschließen.

"Wir gehen davon aus, dass sich die Attraktivität der Adolf-Reichwein-Schule durch die räumlichen Verbesserungen weiter steigert und die Gesamtschule der ihr zugedachten Funktion zur Entlastung der Dreieichschule voll gerecht wird," so Eva-Maria Tempelhahn.