Die Neu-Isenburger Albert-Schweitzer-Schule beteiligt sich am Programm „Demokratie lernen & leben“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und von der Bund-Länder-Kommission gefördert wird. Bundesweit nehmen rund 170 Schulen aller Schulformen an diesem Projekt teil. Ziel ist es, Schule und Jugendarbeit bei der Erfüllung ihres Erziehungs- und Bildungsauftrages zu unterstützen, um ihre Integrationskraft zu stärken. Dazu soll unter Einbeziehung des gesellschaftlichen und sozialen Umfeldes der Schulen und ihrer Schülerinnen und Schüler eine demokratische Kultur entwickelt werden.

Für den Mediationsansatz, mit dem die Grundschule aus der heterogenen Schulgemeinschaft eine demokratische Schulgemeinschaft geformt hat, wurde die Neu-Isenburger Albert-Schweitzer-Schule als einzige hessische Schule als Modellschule ausgewählt. Grundsatz sind dabei feste Regeln und Verfahren bei der Konfliktlösung. Darüber hinaus wurde ein Klassenrat institutionalisiert. Es wurde ein Rahmen geschaffen, in dem sich Persönlichkeiten entfalten können und ein respektvolles Miteinander möglich ist.

„Diese Auswahl unserer Grundschule ist ein gutes Beispiel für die Vielfalt des Themas Bildung“, freut sich Landrat Peter Walter. „Schule ist heute weit mehr als Lehrkräfte und Schulgebäude bereitzuhalten. Dieses Beispiel zeigt, dass wir auf dem Weg zum Schulstandort Nummer eins im Bildungsland Hessen sind.“