Eine der letzten Großsanierungsmaßnahmen aus dem PPP-Paket, die im Juli 2009 begonnen wurde, ist nun fertig gestellt. Insgesamt 18 Monate hat die HOCHTIEF PPP Schulpartner die August-Bebel-Schule in Offenbach grundrenoviert. „Im Rahmen des PPP-Vertrages haben wir 7,4 Millionen Euro in die Hand genommen“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger bei der abschließenden Besichtigung mit Vertretern von HOCHTIEF und Schulleiter Raimund Kischner, „um die Schule zu modernisieren. Eine weitere Million Euro aus den Konjunkturprogrammen von Land und Bund hat uns erlaubt, unter anderem die Naturwissenschaften neu auszustatten und die ehemalige Turnhalle in eine Mehrzweckhalle mit professioneller Bühnentechnik umzuwandeln.“
 
Zu den baulichen Maßnahmen im Rahmen des PPP-Projektes gehörte die Fassadensanierung der Klassentrakte, die auch neue Bodenbeläge und Türanlagen erhielten. Außerdem wurden notwendige Sanierungsarbeiten an den Dächern vorgenommen. Komplett erneuert wurden darüber hinaus die Elektrotechnik und die Datenverkabelung. Ein neues Brandschutz- und Fluchtwegekonzept, zu dem der Einbau von rauchdichten Flurtüren, einer Sicherheitsbeleuchtung und einer Alarmierungsanlage sorgen für optimale Sicherheit. Die Toilettenanlagen für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte sind ebenfalls erneuert worden. Es gibt darüber hinaus eine behindertengerechte Zugangsmöglichkeit und einen Aufzug im Gebäude 5 sowie 7500 qm akustisch wirksamer Decken im Innenbereich.
 
Mit den Mitteln aus den Konjunkturprogrammen konnten zusätzlich zu den modernisierten Naturwissenschaften, für die etwa 200.000 Euro aufgewendet wurden und der umgebauten Mehrzweckhalle, Kosten etwa 218.000 Euro, verschiedene Maßnahmen realisiert werden, die die Umsetzung des pädagogischen Konzeptes der Schule unterstützen. Etwa 517.000 Euro flossen in die Cafeteria, die komplett umgestaltet wurde und einen neu ausgestatteten Kiosk erhielt.
 
„Wir freuen uns, dass unserer Partner die Arbeiten termingerecht beendet haben“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger. „Das Kostenvolumen von insgesamt 8,4 Millionen Euro macht deutlich, welche Dimension dieser letzte große Sanierungsauftrag im Rahmen von PPP hat. Damit haben wir in der Region Offenbach eine attraktive dritte berufsbildende Schule.“